(ots) - Na, das ist doch mal was. Künftig wird es nicht
nur einfacher, sondern auch lukrativer, über das gesetzliche
Rentenalter hinaus zu arbeiten und Geld zu verdienen.
Endlich einmal beschließt der Bundestag ein Rentengesetz, das bei
einer großen Mehrheit der Bevölkerung auf Zustimmung stoßen wird. Wer
nicht an seinem 65. oder demnächst 66. Geburtstag den Griffel, die
Maurerkelle oder welches Werkzeug auch immer fallen lassen möchte,
sondern sich fit genug fühlt, noch eine Weile weiter zu machen, muss
sich heute kaum noch rechtfertigen. Das war zu Zeiten hoher
Jugendarbeitslosigkeit, als dadurch eine Stelle für Jüngere blockiert
werden konnte, eventuell anders. Genauso wenig ist der, der in
Zukunft wie gewohnt zum vorgesehenen Zeitpunkt in Rente geht, ein
Faulpelz. Nur weil Menschen eines Jahrgangs sind, müssen nicht auch
Gesundheitszustand und Lebensplanung übereinstimmen.
Der demographischen Wandel hat Folgen. Wenn es Alternativen zu
höheren Rentenbeiträgen und/oder Rentenkürzungen gibt, müssen sie
genutzt werden.
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