Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema "Reichsbürger"
(ots) - Lange haben viele Menschen, auch bei Polizei und
Justiz, die sogenannten Reichsbürger als Spinner abgetan. Und
tatsächlich kann man diesen Eindruck gewinnen, wenn man die
ellenlangen Texte liest, die sie an Behörden schicken, faxen und
mailen. Die Bundesrepublik gebe es nicht, schreiben sie und folgern,
alle Handlungen deutscher Behörden seien Unrecht.
Die Papierflut ist lästig, aber nicht gefährlich. Gefährlich ist,
dass es unter den »Reichsbürgern« Menschen mit dem Hang zu
Schusswaffen gibt - ganz gleich, ob diese legal gekauft oder auf dem
Schwarzmarkt organisiert wurden.
Ein »Reichsbürger«, der das Feuer auf Polizisten eröffnet - das
ist eine ganz neue Dimension. Spätestens seit gestern ist klar: Nicht
alle »Reichsbürger« sind harmlose Spinner. Verfassungsschutz und
Polizei sind gefordert, so schnell wie möglich jeden einzelnen soweit
zu durchleuchten, wie es die Gesetze zulassen. Dass es hier und da
Verflechtungen zwischen »Reichsbürgern« und Neonazis gibt, lässt
diese Überprüfung noch dringender erscheinen.
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Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
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Datum: 19.10.2016 - 21:00 Uhr
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