(ots) -
In diesen Wochen haben wieder viele Jugendliche und junge
Erwachsene in Deutschland ihre Ausbildung begonnen. Bundesweit sind
es mehr als 500.000, die jedes Jahr in den Beruf starten und zum
ersten Mal ihr eigenes Geld verdienen.
Im Schnitt 832 Euro brutto im Monat hat ein Lehrling in
Westdeutschland im vergangenen Jahr verdient, in Ostdeutschland waren
es 769 Euro. Das reicht zwar häufig noch nicht, um bei den Eltern
auszuziehen, wohl aber, um regelmäßig ein paar Euro zurückzulegen,
etwa für den Urlaub oder das erste Auto. Woran viele Berufsanfänger
häufig jedoch noch nicht denken, ist die Altersvorsorge. Dabei steht
jetzt schon fest, dass aufgrund des demografischen Wandels die
staatliche Rente für die jungen Generationen künftig nicht mehr
ausreichen wird.
Das ist den unter 30-Jährigen auch durchaus bewusst, gleichwohl
nimmt ihre Sparneigung ab. Laut Vermögensbarometer 2014, einer
Untersuchung des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands, bilden gut
50 Prozent der 24- bis 29-Jährigen keine Rücklagen für das Alter. Der
Trend zur Vorsorge ist sogar rückläufig. Gleichzeitig steigt die
Konsumlaune der Jugendlichen und jungen Erwachsenen: 15 Prozent der
Befragten gaben an, mehr Geld ausgegeben zu haben als im Vorjahr; 18
Prozent wollten künftig sogar noch mehr ausgeben.
Dass es auch anders geht, zeigt die andere Hälfte der unter
30-Jährigen: Immerhin jeder zweite (47 Prozent) sorgt aktiv für das
Alter vor oder beschäftigt sich zumindest mit dem Thema. "Wenn es um
die Altersvorsorge geht, dann gilt im wahrsten Sinne des Wortes:
'Zeit ist Geld'", sagt Monika Grave von der LBS. "Je früher junge
Menschen mit der Vorsorge beginnen, desto leichter lässt sich schon
mit kleinen Beiträgen über die Zeit ein solides finanzielles
Fundament aufbauen."
Angesichts der anhaltenden Niedrigzinsen lohnt es sich zum
Beispiel, über Wohneigentum nachzudenken. Ein Tipp, der vielen
entgegenkommen dürfte. Denn laut Trendindikator 2015, einer
Untersuchung von TNS Infratest unter anderem im Auftrag der
Landesbausparkassen, möchte jeder Dritte unter 30-Jährige in den
nächsten zehn Jahren eine Immobilie kaufen oder bauen. 61 Prozent
sehen Haus und Grundbesitz sogar als "beste Geldanlage" an.
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