PresseKat - Navid Kermani erhält den Marion Dönhoff Preis 2016

Navid Kermani erhält den Marion Dönhoff Preis 2016

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(ots) - Der Förderpreis geht an den Verein Hanseatic Help.
Martin Schulz und Aydan Özoguz halten Laudationes.

Der deutsch-iranische Schriftsteller und Publizist Navid Kermani
wird in diesem Jahr mit dem Marion Dönhoff Preis für internationale
Verständigung und Versöhnung ausgezeichnet. Der Förderpreis geht an
den gemeinnützigen Verein Hanseatic Help e.V., der sich für die
Erstversorgung und Ausstattung von Flüchtlingen einsetzt. Die
Auszeichnungen sind mit je 20.000 Euro dotiert.

Navid Kermani erwarb sich unter anderem mit seinen Büchern
"Ungläubiges Staunen", "Dein Name" und "Zwischen Koran und Kafka"
hohes Ansehen. Der Autor zahlreicher Reportagen und Essays publiziert
genreübergreifend und beschäftigt sich in seiner vielschichtigen
Arbeit unter anderem mit Glaubensfragen und gesellschaftspolitischen
Kontroversen. 2014 hielt er eine viel beachtete Festrede in der
Feierstunde des Deutschen Bundestags zum 65. Jahrestag des
Grundgesetzes.

Matthias Naß, Juryvorsitzender und Internationaler Korrespondent
der ZEIT: "Navid Kermani ist ein Brückenbauer zwischen Islam und
Christentum, ein kritischer Geist und zugleich ein Versöhner zwischen
den Kulturen. In einer politisch und gesellschaftlich schwierigen
Situation ist er zu einer moralischen Instanz geworden." Die Laudatio
auf Navid Kermani wird Martin Schulz, Präsident des Europäischen
Parlaments, halten.

Der Verein Hanseatic Help e.V., eine ehrenamtliche, von Bürgern
getragene Initiative, hat seit dem vergangenen Jahr tausende
Flüchtlinge im Großraum Hamburg versorgt und liefert Hilfsgüter in
Krisengenbiete wie Syrien oder den Nordirak. Den Preis überreicht
Aydan Özoguz, Beauftragte der Bundesregierung für Migration,
Flüchtlinge und Integration.

Die Preisträger wurden von einer Jury ausgewählt, der Friedrich




Dönhoff, Astrid Frohloff, Manfred Lahnstein, Matthias Naß, Janusz
Reiter, Theo Sommer und Anne Will angehören. Hunderte Leser sind
erneut dem Aufruf der ZEIT gefolgt und haben Personen und
Organisationen vorgeschlagen, die sich im Sinne Marion Dönhoffs für
internationale Verständigung und Versöhnung engagieren.

In diesem Jahr vergeben DIE ZEIT, die ZEIT-Stiftung Ebelin und
Gerd Bucerius und die Marion Dönhoff Stiftung den Preis zum 14. Mal.
Die Verleihung findet am 4. Dezember 2016 im Hamburger Schauspielhaus
statt.

Diese Pressemitteilung finden Sie auch unter www.zeit.de/presse.



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Valerie Nebe
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Datum: 06.09.2016 - 11:00 Uhr
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