Rheinische Post: Frauenunion will Kinderehen verhindern / Rückkehr zur Regelung "Standesamt vor kirchlicher Trauung" gefordert
(ots) - Die Vorsitzende der Frauenunion, Annette
Widmann-Mauz (CDU), hat angesichts der steigenden Zahlen an
Kinderehen in Deutschland eine Rückkehr zu der Regelung gefordert,
dass Ehen grundsätzlich erst standesamtlich geschlossen werden
müssen, bevor eine kirchliche Trauung möglich ist. "Das
Voraustrauungsverbot, das in Deutschland lange Zeit bedeutungslos war
und deshalb 2008 abgeschafft wurde, muss wieder eingeführt und
sanktioniert werden", sagte Widmann-Mauz der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). Es dürfe nicht
sein, dass das Standesamtgebot unterlaufen und grundlegende Rechte
von Mädchen in sogenannten Nichtehen missachtet würden, sagte
Widmann-Mauz. Die Frauenunion-Vorsitzende sprach sich zudem für eine
Anhebung des Heiratsalters auf 18 Jahre aus. "Wenn die Ehemündigkeit
ausnahmslos für alle auf 18 Jahre festgelegt würde, könnten in
Deutschland auch keine Ehen mit Minderjährigen mehr neu geschlossen
werden", sagte Widmann-Mauz.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 02.09.2016 - 04:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1395619
Anzahl Zeichen: 1296
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
Rheinische Post: Frauenunion will Kinderehen verhindern / Rückkehr zur Regelung "Standesamt vor kirchlicher Trauung" gefordert"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Rheinische Post
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
In der Debatte um Integrationsprobleme hat
Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt die Zuwanderungspolitik der
Bundesregierung kritisiert. "Ziel einer klugen Migrationspolitik muss
es sein, Zuwanderung in die sozialen Sicherungssysteme zu begrenzen ...
In den Justizvollzugsanstalten Remscheid und
Werl haben sich am Wochenende zwei Häftlinge das Leben genommen. Das
berichtet die "Rheinische Post" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf
das NRW-Justizministerium. In Werl beging demnach ein ...
CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe hat den
Sozialdemokraten im Zusammenhang mit ihrer heutigen Präsidiumssitzung
in Stuttgart zum Bahnprojekt Stuttgart 21 eine "reine
Show-Veranstaltung" vorgeworfen. "Die Sozialdemokraten müssten ...