Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Seehofers Kritik an Merkel
(ots) - Ausgerechnet am Wochenende, an dem in München
der Opfer des Amoklaufs gedacht wurde, tritt Horst Seehofer nach.
Einen Tag vor dem Gottesdienst in der Münchner Frauenkirche hält der
bayerische Ministerpräsident nicht inne, sondern poltert drauflos. Er
findet keine tröstenden Worte. Er schafft es nicht, den Menschen Mut
zuzusprechen. Stattdessen wirft er erneut Giftpfeile und stellt
Angela Merkels Satz »Wir schaffen das« infrage. Indirekt hat der
CSU-Chef mit seiner Kritik die Flüchtlingsfrage in Verbindung mit dem
Amoklauf von München gebracht. Seehofer polarisiert. Statt
mitzuhelfen, dass die Gesellschaft enger zusammenrückt und zu neuer
Stärke findet, reißt er die Gräben immer weiter auf. Die AfD braucht
keine Wahlhelfer. Sie hat Horst Seehofer. Kein Wunder, dass viele
Menschen das Vertrauen verlieren, wenn Politiker sich so verhalten.
Gleichzeitig beschwören sie den großen Zusammenhalt, der jetzt so
wichtig sei. »Wir schaffen das« - ganz gleich, ob Merkel mit diesem
Satz Recht behält oder nicht. Horst Seehofer schafft es jedenfalls
nicht.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 31.07.2016 - 21:30 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1385160
Anzahl Zeichen: 1336
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Seehofers Kritik an Merkel"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalen-Blatt
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
So ganz lässt sich die Herkunft nie verleugnen.
40 000 Fußballfans mit türkischen Wurzeln jubeln der türkischen
Nationalmannschaft in Berlin zu und pfeifen Mesut Özil aus. Deutsche
Einwanderer in Australien feuern vor dem Fernsehschirm gemein ...
China subventioniert seine Wirtschaft - direkt
und indem es die nationale Währung künstlich schwach hält. Das geht
schon seit Jahren so. Die USA protestieren regelmäßig - aber ohne
Erfolg. Länder wie Japan und Brasilien ziehen die Konsequenz ...
Getreu der Maxime von Franz-Josef Strauß, dass
es rechts von der CSU keine Partei von nennenswertem Einfluss geben
dürfe, hat sein Enkel gar nicht erst viel Zeit verstreichen lassen,
um auf Thilo Sarrazins umstrittene Thesen zu reagieren. Horst ...