Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu dem Thema Schul-Investitionsprogramm
(ots) - Verschrammte Möbel, funzelige Leuchten, Computer
aus der Steinzeit: So manche Schule benötigt in der Tat dringend eine
Rundumsanierung. Das Zwei-Milliarden-Euro-Programm, das
NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) angekündigt hat, ist
also mehr als gerechtfertigt. Nicht nur Schüler und Eltern
applaudieren, sondern auch die Lehrer und ihre Verbände. Allein:
Schulbau ist Sache der Städte und Gemeinden. Die von Kraft geplante
Finanzkonstruktion, den Kommunen für die Schulsanierung zinsfreie
Kredite zu vermitteln, die dann vom Land getilgt werden, ist
rechtlich höchst zweifelhaft. Und nicht nur das: Streng genommen
handelt es sich um Verschleierung von neuen Landesschulden. Das von
Kraft angekündigte Programm bedeutet nichts anderes als eine
Hypothek, die von der nächsten Generation abgetragen werden muss. 20
Jahre lang will das Land 100 Millionen Euro jährlich abstottern -
Geld, das an anderer Stelle fehlen wird. Besser wäre es, den Kommunen
schon jetzt höhere Landesmittel zuzuweisen, damit sie mehr
investieren können. Die Wahrheit ist: Dazu fehlt dem Land schlicht
die Finanzkraft.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 06.07.2016 - 21:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1377313
Anzahl Zeichen: 1382
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu dem Thema Schul-Investitionsprogramm"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalen-Blatt
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
So ganz lässt sich die Herkunft nie verleugnen.
40 000 Fußballfans mit türkischen Wurzeln jubeln der türkischen
Nationalmannschaft in Berlin zu und pfeifen Mesut Özil aus. Deutsche
Einwanderer in Australien feuern vor dem Fernsehschirm gemein ...
China subventioniert seine Wirtschaft - direkt
und indem es die nationale Währung künstlich schwach hält. Das geht
schon seit Jahren so. Die USA protestieren regelmäßig - aber ohne
Erfolg. Länder wie Japan und Brasilien ziehen die Konsequenz ...
Getreu der Maxime von Franz-Josef Strauß, dass
es rechts von der CSU keine Partei von nennenswertem Einfluss geben
dürfe, hat sein Enkel gar nicht erst viel Zeit verstreichen lassen,
um auf Thilo Sarrazins umstrittene Thesen zu reagieren. Horst ...