Rheinische Post: Türkischstämmige Abgeordnete weiter unter Polizeischutz
(ots) - Die elf türkischstämmigen Abgeordneten im
Bundestag erhalten nach individueller Absprache weiterhin
Polizeischutz. Wie die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post"
(Donnerstagausgabe) aus Fraktionskreisen erfuhr, sind die
Abgeordneten weiterhin vom BKA als schutzbedürftig eingestuft und
erhalten je nach Art ihrer öffentlichen Termine auf Wunsch
Polizeischutz. Besonderen Schutz benötigt Grünen-Chef Cem Özdemir. Er
wird mittlerweile rund um die Uhr von Personenschützern des BKA
bewacht. Die Anfeindungen gegen ihn in sozialen Netzwerken und per
E-Mail seien nicht zurückgegangen, hieß es aus seinem Büro. In einem
hasserfüllten türkischsprachigen Video, das bei Facebook gepostet
wurde, werden Bilder von seiner Familie gezeigt und die Namen seiner
Kinder genannt. Andere Abgeordnete berichteten, dass die Hassmails
gegen sie weniger geworden seien, aber nicht aufgehört hätten.
KONTEXT:
Seit der Bundestag am 2. Juni die Armenien-Resolution beschlossen
hat, sind die türkischstämmigen Abgeordneten Anfeindungen und
Drohungen von Türken ausgesetzt. Auch der türkische Präsident Erdogan
attackierte sie scharf. Grünen-Chef Cem Özdemir hatte die Resolution,
die den Völkermord der Türken vor mehr als 100 Jahren im Osmanischen
Reich benennt, mit initiiert.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 23.06.2016 - 04:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1372141
Anzahl Zeichen: 1550
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
Rheinische Post: Türkischstämmige Abgeordnete weiter unter Polizeischutz"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Rheinische Post
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
In der Debatte um Integrationsprobleme hat
Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt die Zuwanderungspolitik der
Bundesregierung kritisiert. "Ziel einer klugen Migrationspolitik muss
es sein, Zuwanderung in die sozialen Sicherungssysteme zu begrenzen ...
In den Justizvollzugsanstalten Remscheid und
Werl haben sich am Wochenende zwei Häftlinge das Leben genommen. Das
berichtet die "Rheinische Post" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf
das NRW-Justizministerium. In Werl beging demnach ein ...
CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe hat den
Sozialdemokraten im Zusammenhang mit ihrer heutigen Präsidiumssitzung
in Stuttgart zum Bahnprojekt Stuttgart 21 eine "reine
Show-Veranstaltung" vorgeworfen. "Die Sozialdemokraten müssten ...