(ots) -
Für mehr als 700.000 Kinder beginnt in den nächsten Monaten zum
ersten Mal die Schule - und damit die aktive Teilnahme am
Straßenverkehr. Anlässlich des Tags der Verkehrssicherheit am 18.
Juni 2016 weist der ADAC darauf hin, den Schulweg frühzeitig zu üben.
Schulanfänger müssen erst lernen, sich im Straßenverkehr richtig zu
verhalten.
Kinder benötigen bis zu dreimal mehr Zeit als Erwachsene, um auf
gefährliche Situationen im Straßenverkehr zu reagieren. Ihr Hör- und
Sehvermögen ist noch eingeschränkt, die Orientierung fällt schwer.
Außerdem versperren ihnen parkende Autos am Fahrbahnrand die Sicht.
Eltern sollten deshalb einige Wochen vor dem ersten Schultag den
Weg mehrmals mit dem Kind abgehen und auf Gefahrenstellen hinweisen.
Am besten zu den üblichen Schulwegzeiten und nicht an Wochenenden
oder in den Ferien. Der kürzeste Schulweg ist nicht immer der
sicherste. Kleine Umwege können sinnvoll sein.
Abc-Schützen müssen auch an Zebrastreifen und Ampeln vorsichtig
sein. Sie sollten Blickkontakt mit dem Autofahrer aufnehmen und erst
losgehen, wenn er angehalten hat.
Ebenso wichtig ist die Vorbildrolle der Erwachsenen: Kinder ahmen
falsches Handeln schnell nach. Junge Schüler lassen sich leicht
ablenken, sodass sie Erlerntes vergessen. Deshalb kann nur gut
eingeübtes und verinnerlichtes Verhalten ihre Sicherheit im
Straßenverkehr erhöhen.
Mit seiner Verkehrsinitiative "Für einen sicheren Schulweg!" will
der ADAC in diesem Jahr einen Beitrag leisten, die Unfallzahlen bei
Kindern zu senken. Ziel der Initiative ist es, Eltern und Kinder über
die besonderen Risiken im Straßenverkehr zu informieren und
aufzuzeigen, wie eine sichere Mobilität gewährleistet werden kann.
Diese Presseinformation und Fotos finden Sie online unter
www.presse.adac.de. Folgen Sie uns auch unter twitter.com/adac.
Pressekontakt:
ADAC Öffentlichkeitsarbeit
Externe Kommunikation
Andreas Hölzel
Tel.: +49(0)89/7676-5387
andreas.hoelzel(at)adac.de