Mitteldeutsche Zeitung: zu Armenien
(ots) - Die Resolution, mit der der Bundestag heute die
Massentötung von Armeniern im Osmanischen Reich im Ersten Weltkrieg
als Völkermord bezeichnet, ist verdienstvoll. Denn sie verweist
nicht nur auf die Massaker der jungtürkischen Regierung, denen bis zu
1,5 Millionen Angehörige der christlichen Minderheit zum Opfer
fielen, sondern auch auf die Unterstützung durch das Deutsche Reich,
das damit zum Komplizen der Völkermörder wurde. Schon deshalb ist der
Einwand unsachlich, die Resolution gefährde das ohnehin schwierige
Verhältnis zur Türkei. Denn es geht auch um das Verhältnis der
Deutschen zu ihrer eigenen Geschichte. Und eben auch um die bis
heute beschwiegenen Verbrechen der deutschen Kolonialvergangenheit.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 01.06.2016 - 19:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1363697
Anzahl Zeichen: 921
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Der Skandal um illegal eingelagerte und hochgiftige
Filterstäube in der Grube in Teutschenthal (Saalekreis) weitet sich
aus. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung
(Montag-Ausgabe). Wirtschaftsminister Reiner Haseloff (CDU ...
Der neue Betreiber der drei Kasinos in Magdeburg,
Halle und Wernigerode, die isrealisch-zypriotische Sybil Group, hat
finanzielle Schwierigkeiten. Das berichtet die in Halle erscheinende
Mitteldeutsche Zeitung (Montag-Ausgabe). Neun Monate nach de ...
Die 3500 niedergelassenen Ärzte und
Psychotherapeuten Sachsen-Anhalts können 2011 mit deutlich höheren
Honoraren rechnen. Aus dem 500-Millionen-Euro-Topf, den der
Erweiterte Bewertungsausschuss von Ärzten und Krankenkassen
beschlossen hat, fl ...