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Neue Westfälische (Bielefeld): NRW-Wirtschaftsminister Duin (SPD) treibt das Ruhrgebiet an

Eigensinn der Revierstädte ein "traditionelles Versäumnis"

ID: 1359152

(ots) - Bielefeld. NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin
(SPD) hat die Gläubigkeit des Ruhrgebiets an industrielle
Großstrukturen kritisiert. In der wirtschaftlich gebeutelten Region
sei neben der privaten Investitionsbereitschaft die interkommunale
Zusammenarbeit "nicht so ausgeprägt wie in anderen Teilen des
Landes", sagte Duin der in Bielefeld erscheinenden Neuen
Westfälischen (Samstagausgabe). Der SPD-Politiker sieht darin ein
"traditionelles Versäumnis".

In einigen Städten des Ruhrreviers sei "das tiefe Vertrauen in
industrielle Großstrukturen historisch gewachsen", sagte Duin. Diese
Mentalität gelte es aufzubrechen, um an die Erfolge anderer Regionen
Anschluss zu gewinnen. Duin warb für mehr selbstständiges Engagement
und eine dichtere Vernetzung von Universitäten mit den Unternehmen in
der Region. "Wir brauchen im Ruhrgebiet eine Institution, die
staatliches und privates Geld einsammelt, um einzelne Projekte
voranzutreiben." So ließe sich auch der Nachwuchs in der Region
halten.

Insgesamt blockierten sich gerade kleine und mittlere Betriebe
noch zu häufig selbst, etwa mit Blick auf den digitalen Wandel,
kritisierte Duin. Im Mittelstand gebe es einige Akteure, "die die
Digitalisierung als vorübergehendes Hype begreifen". Statt sich den
technischen Möglichkeiten zu verweigern sollten sie sich nach Ansicht
des Ministers von innovativen Geschäftsmodellen und
Wachstumsmöglichkeiten überzeugen lassen.

Duin hofft auf Investitionen in Iran

Vor seinem Besuch in der iranischen Hauptstadt Teheran (Sonntag,
22. Mai) lobte Duin den Mut nordrhein-westfälischer Firmen. Er freue
sich, dass sich für die "ausgesprochen ungewöhnliche Reise mehr als
hundert Delegationsteilnehmer angemeldet haben", sagte er. Für
konkrete Abschlüsse sei es zwar noch zu früh. Allerdings zeigte sich




der Minister zuversichtlich, die "historisch engen deutsch-iranischen
Wirtschaftsbeziehungen zu pflegen und Verträge in Aussicht zu
stellen".

Nach dem Ende der Handelsbarrieren halten sich viele europäische
und US-amerikanische Unternehmen noch zurück. So herrschen mitunter
Bedenken ob der Einhaltung gängiger internationaler
Wirtschaftsstandards.



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Datum: 21.05.2016 - 05:00 Uhr
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