Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Grün-Schwarz in Baden-Württemberg
(ots) - Böse Bemerkungen können einen relativ schnell
einholen. Als Angela Merkel beim CDU-Parteitag Ende 2014 in Köln die
rhetorische Frage in den Raum warf, wie viel kleiner sich die SPD
noch machen wolle als Juniorpartner der Linken in Thüringen, konnte
die Kanzlerin nicht ahnen, wie klein sich eineinhalb Jahre später
ihre CDU in Baden-Württemberg machen würde. Die einst so große
Volkspartei im Südwesten der Republik ein Anhängsel der Grünen? Nicht
mit den CDU-Abgeordneten im Stuttgarter Landtag. Die Aversion gegen
das Zweckbündnis ist nicht erst seit gestern bei der Wahl des
Ministerpräsidenten spürbar geworden. Sie richtet sich in erster
Linie gegen den CDU-Landesvorsitzenden Thomas Strobl. Der
Bundestagsabgeordnete und Schwiegersohn von Bundesfinanzminister
Wolfgang Schäuble (CDU) gilt vielen als Hauptstadt-Import ohne
Erdung. Strobl wollte bei der Landtagswahl als Spitzenkandidat gegen
Winfried Kretschmann (Grüne) antreten und Ministerpräsident werden.
Die Basis entschied sich für Guido Wolf, der grandios scheiterte.
Weil die CDU im Ländle zerstritten und mit sich selbst beschäftigt
ist, kann sie kein verlässlicher Partner für die Grünen sein. Sechs
Gegenstimmen bei Kretschmanns Wahl, das ist ein Fehlstart mit Ansage.
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Andreas Kolesch
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Datum: 12.05.2016 - 21:00 Uhr
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