WAZ: Vorfahrt für den Umweltschutz
- Kommentar von Christopher Onkelbach zu NRW-Dienstwagen
(ots) - Alljährlich veröffentlicht die Deutsche Umwelthilfe
die Hitliste der größten Dienstwagen-Dreckschleudern. Und zuverlässig
wird das Ranking Anlass für jede Menge Politiker-Häme frei nach dem
Motto: Da schaut, dem Volk predigen sie Wasser und saufen selbst
Wein. Das passt, wenn ausgerechnet die Bundesumweltministerin das
Klima am wenigsten schont. Auch NRW-Ministerpräsidentin Hannelore
Kraft pustet mit ihrer schweren Limousine auf den Fahrten durchs Land
viel CO2 in die Luft.
Die Kritik aber ist in Teilen wohlfeil. Dass Politiker besonderen
Schutzes bedürfen und daher mit schweren und gepanzerten Fahrzeugen
unterwegs sein müssen, dürfte in diesen Zeiten jeder einsehen. Auch
kann man Ministern schlecht einen Kleinwagen zumuten, ist doch der
Fahrzeug-Fond zugleich ihr täglicher Arbeitsplatz. Gleichwohl hat die
Politik auch hier Vorbildfunktion. Bisher finden sich nur wenige
sparsame Hybrid-Modelle in der Dienstwagen-Flotte. Und eine
Entscheidung, vor dem Hintergrund des Abgasskandals keine neuen
Dieselautos anzuschaffen, wäre ein sichtbares Signal an die
Autoindustrie.
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Datum: 11.05.2016 - 18:36 Uhr
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