Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalt/Innenpolitik
Kenia-Koalition gibt bei Abwassergebühren nach
(ots) - Er bestimmte große Teile des Wahlkampfes, nun hat es
der Abwasserstreit in Sachsen-Anhalt in den neuen Koalitionsvertrag
geschafft. Der Tenor des von CDU, SPD und Grünen in Magdeburg
verhandelten Papiers: Im Konflikt um nachträgliche Anschlussbeiträge
wollen die Kenia-Partner nachgeben. Im Vertrag findet sich ein
Passus, demzufolge die schwarz-rot-grüne Regierung ein Moratorium zum
Eintreiben der offenen Beiträge erlassen will - also ein Aussetzen
der Zahlungen. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche
Zeitung (Mittwochausgabe). Das Moratorium soll erst enden, wenn die
bestehenden Rechtsfragen rund um den umstrittenen Herstellungsbeitrag
II geklärt sind. Zudem haben die Koalitionspartner weitere
Regel-Lockerungen in Bezug auf das aktuelle Kommunalabgaben-Gesetz
festgeschrieben. In dem Streit geht es um jetzt nachträglich erhobene
Anliegerbeiträge für vor Jahren erfolgte Ausbauten des
Abwasser-System. Zehntausende Grundstückseigentümer im Land wären
betroffen, würden die neuen Regelungen in ein Gesetz gegossen.
Hintergrund ist, dass die Abwasserverbände im vergangenen Jahr auf
Druck des Landes-Innenministeriums rund 80 000 Rechnungen verschickt
hatten - die Schätzung stammt vom Immobilieneigentümer-Verband "Haus
und Grund".
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 26.04.2016 - 20:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1349829
Anzahl Zeichen: 1523
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalt/Innenpolitik
Kenia-Koalition gibt bei Abwassergebühren nach"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Mitteldeutsche Zeitung
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
Der Skandal um illegal eingelagerte und hochgiftige
Filterstäube in der Grube in Teutschenthal (Saalekreis) weitet sich
aus. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung
(Montag-Ausgabe). Wirtschaftsminister Reiner Haseloff (CDU ...
Der neue Betreiber der drei Kasinos in Magdeburg,
Halle und Wernigerode, die isrealisch-zypriotische Sybil Group, hat
finanzielle Schwierigkeiten. Das berichtet die in Halle erscheinende
Mitteldeutsche Zeitung (Montag-Ausgabe). Neun Monate nach de ...
Die 3500 niedergelassenen Ärzte und
Psychotherapeuten Sachsen-Anhalts können 2011 mit deutlich höheren
Honoraren rechnen. Aus dem 500-Millionen-Euro-Topf, den der
Erweiterte Bewertungsausschuss von Ärzten und Krankenkassen
beschlossen hat, fl ...