Mitteldeutsche Zeitung: zur Rentendebatte
(ots) - Der Finanzminister will künftig das gesetzliche
Rentenalter automatisch mit der steigenden Lebenserwartung klettern
lassen. Bei 67 wäre da kaum Schluss. Realistisch ist der Vorstoß
nicht. Erstens fehlen bislang die altersgerechten Jobs. Zweitens
läuft bis 2029 noch die stufenweise Anhebung des Rentenalters auf 67
Jahre. Drittens gibt es in der Gesellschaft keine Akzeptanz für
längere Arbeitszeiten. Kein Wunder: Schließlich hat die Koalition,
der Wolfgang Schäuble angehört, gerade die Rente ab 63 propagiert. In
einem Punkt aber liegt Schäuble richtig: Eine alternde Gesellschaft
hat bei der Rente am Ende nur drei Möglichkeiten: Leistungen senken,
die Beiträge über 22 Prozent steigen lassen, oder das
Renteneintrittsalter erhöhen.
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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
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Datum: 21.04.2016 - 18:40 Uhr
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