Mitteldeutsche Zeitung: zu Schlecker
(ots) - Nur durch die Eröffnung immer neuer Filialen konnte
die Firma in Schwung gehalten werden. Die Drogeriekette wurde zu
einem Scheinriesen. Dem Chef musste irgendwann klar sein, dass die
gesamte Unternehmensgruppe unweigerlich in einer gewaltigen Implosion
zusammenbrechen wird. Das muss so um das Jahr 2009, 2010 gewesen
sein. Spätestens um diese Zeit begannen der heute 71-Jährige, seine
Frau und seine Kinder bei den Bilanzen zu tricksen und vorsätzlich
und systematisch Geld aus dem Unternehmen herauszuziehen, um es auf
die Seite zu schaffen - so lauten die Vorwürfe der Justiz. Mit
dem finanziellen Ausbluten wurde die letzte Chance auf eine Rettung
verspielt, und mehr als 25 000 Arbeitsplätze wurden vernichtet. Der
Urteilsspruch muss deshalb abschreckende Wirkung haben.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
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Datum: 14.04.2016 - 18:45 Uhr
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