Mitteldeutsche Zeitung: zu Papst und Familie
(ots) - Die katholische Kirche findet kein Verhältnis und
erst recht keine Sprache dafür, dass gleichgeschlechtliche Paare
füreinander und für andere ein Segen sein können. Da hilft wohl nur
konkretes Handeln und Reden - wie das von Prälat Karl Jüsten, der in
der Trauerfeier für Guido Westerwelle ganz selbstverständlich über
dessen Liebe zu seinem Mann sprach. Gleichwohl hat das
Papst-Schreiben für die kirchliche Positionierung gravierendere
Folgen, als es die bewusst bildhafte und un-theologische Sprache
vermuten lässt: So erklärt Franziskus es für hinfällig, dass
wiederverheiratete Geschiedene in permanenter Todsünde lebten. Das
ebnet Wege für eine Wiederzulassung zur Kommunion. Niemand, sagt
Franziskus, dürfe auf ewig verurteilt werden. Es mag verwundern, dass
so etwas in einer auf Liebe und Vergebung gegründeten Gemeinschaft
ausdrücklicher Betonung bedarf. Aber es tut gut.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
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Datum: 08.04.2016 - 18:34 Uhr
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