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Vom Mittelmeer zurück in die Heimat - Die Korvette "Ludwigshafen am Rhein" kehrt von der Operation "Sophia" zurück (FOTO)

ID: 1340665

(ots) -
Warnemünde - Am Freitag, den 8. April 2016 um 10 Uhr, wird die
Korvette "Ludwigshafen am Rhein" nach drei Monaten Einsatz bei
European Union Naval Force Mediterranean (EUNAVFOR MED) - Operation
Sophia in ihren Heimathafen Warnemünde zurückkehren.

Seit dem Auslaufen am 11. Januar hat die Korvette 14.910 Seemeilen
bei der Fahrt durch den Atlantik und das Mittelmeer zurückgelegt. 65
Soldatinnen und Soldaten standen während des Einsatzes unter dem
Kommando von Korvettenkapitän Marco Köster (39). In dieser Zeit war
das Schiff nicht nur mit der Aufklärung im Seegebiet beauftragt.
Hinzu kam die Seenotrettung der vielen Männer, Frauen und Kinder.
Insgesamt konnten 523 in Not geratene Personen (davon 50 Frauen und
sechs Kinder) gerettet werden.

Korvettenkapitän Köster resümiert: "Ich bin unheimlich stolz auf
die überaus großartige Leistung meiner Besatzung. Dieser untypische
Einsatz war durch besondere physische und psychische Belastungen für
meine Mädels und Jungs gekennzeichnet, die sie mit Bravour gemeistert
haben."

Für die gesamte Besatzung steht nun eine Woche Urlaub an. Danach
bereiten sich die Männer und Frauen auf ihre neuen Aufgaben vor.

Hintergrundinformationen

Seit Juni 2015 beteiligt sich Deutschland an der EUNAVFOR MED
Operation Sophia. Die Schiffe des Verbands tragen zur Aufklärung von
Schleusernetzwerken bei und können auf hoher See gegen Boote
vorgehen, die von Schleppern genutzt werden. Die Soldaten haben
außerdem Tausende Menschen aus Seenot gerettet. Die Operation ist
nach einem somalischen Mädchen benannt, das am 24. August 2015 an
Bord der Fregatte "Schleswig-Holstein" zur Welt kam.

Die Schiffe, Flugzeuge und Hubschrauber der Operation "Sophia"
werden auf hoher See bzw. im internationalen Luftraum zwischen der
italienischen und libyschen Küste eingesetzt. Sie überwachen das




Seegebiet und tragen durch Aufklärungsergebnisse dazu bei, dass ein
umfassendes Bild über die Aktivitäten von Schleusern entsteht, die
das Leben von Menschen riskieren, um daraus Profit zu schlagen. Die
Schiffe des Verbands dürfen in internationalen Gewässern Boote
anhalten und durchsuchen, bei denen der Verdacht besteht, dass sie
von Schleusern genutzt werden. Sie können beschlagnahmt und
umgeleitet, Schleusereiverdächtige an Bord eines Kriegsschiffs
genommen und an einen EU-Mitgliedsstaat übergeben werden. Die Schiffe
sind nach dem Völkerrecht, dem Mandat und den Einsatzregeln ("Rules
of Engagement") berechtigt, militärische Gewalt zur Durchsetzung
ihres Auftrags einzusetzen.

Die Aufgabe der Seenotrettung bleibt bestehen. Wenn die Schiffe
auf mit Flüchtlingen besetzte Boote treffen, einen Notruf empfangen
oder von der Seenotleitstelle informiert werden, sind sie nach dem
Seerechtsübereinkommen, dem Übereinkommen zum Schutz menschlichen
Lebens auf See und dem Abkommen über den Such- und Rettungsdienst auf
See zur Hilfeleistung verpflichtet. Die Seenotleitstelle (Maritime
Rescue Coordination Centre, MRCC) Rom koordiniert die
Rettungseinsätze. Hier werden Informationen wie die Position von
Schiffen, deren Kapazitäten und Seeausdauer zusammengeführt, um
Seenotrettungen effektiv koordinieren zu können. Die Seenotleitstelle
informiert Schiffe über Seenotfälle in dem Einsatzgebiet, dessen
Ausdehnung in etwa der Größe Deutschlands entspricht.

Hinweise für die Presse

Medienvertreter sind zum Pressetermin: "Vom Mittelmeer zurück in
die Heimat" eingeladen. Für die weitere Ausplanung und Koordinierung
wird um eine frühzeitige Anmeldung gebeten.

Termin:

Freitag, den 8. April 2016. Eintreffen bis spätestens 9.10 Uhr an
der Hauptwache. Ein späterer Einlass ist nicht mehr möglich.

Ort:

Marinestützpunkt Warnemünde, Hohe Düne 30, 18119 Rostock

Programm:

9.25 Uhr 1. Korvettengeschwader und Gäste sind angetreten

9.30 Uhr Einmarsch Heeresmusikkorps Neubrandenburg

10.00 Uhr Manöveranpfiff, Anleger, Abpfiff

Ca. 10.30 Uhr Ende der Veranstaltung

Anmeldung:

Medienvertreter werden gebeten, sich mit dem der digitalen
Pressemappe beiliegenden Anmeldeformular bis Donnerstag, den 7. April
2016, 12 Uhr beim Presse- und Informationszentrum unter der
Fax-Nummer +49 (0)3831-68-2029 zu akkreditieren. Nachmeldungen sind
nicht möglich.



Pressekontakt:
Presse- und Informationszentrum Marine
Außenstelle Warnemünde
Telefon: +49 (0)3831-68-2027
E-Mail: markdopizastwarnemuende(at)bundeswehr.org


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Datum: 05.04.2016 - 09:00 Uhr
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