Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur unsauberen Vergabe der Fußball-WM 2006
(ots) - Einen siebenstelligen Betrag lässt der Deutsche
Fußball-Bund (DFB) sich die Untersuchung rund um die unsaubere
Vergabe der Fußball-WM 2006 kosten. 350 Seiten stark ist der am
Freitag vorgelegte Bericht. Wesentlich Neues hat er nicht enthüllt.
Gut, jetzt ist bewiesen, dass über das Konto von Franz
Beckenbauer/Robert Schwan (sein mittlerweile verstorbener Ex-Manager)
Millionen Richtung Katar geflossen sind. Und dass Wolfgang Niersbach,
der zurückgetretene DFB-Präsident, der den Verband weiter
international bei Entscheidungen vertritt, mit der Situation im
letzten Jahr überfordert war und nicht immer so ganz die Wahrheit
gesagt hat, nun, das ist auch keine neue Erkenntnis. Die wirklich
spannende Frage, ob das Sommermärchen gekauft war, wird weiter nicht
beantwortet. Die Indizien, die darauf hindeuten, waren schon vor dem
Freshfields-Bericht so eindeutig, dass niemand daran ernsthaft
zweifeln kann. Für den DFB ging es vor allem um eine juristische
Hilfestellung bei eventuellen finanziellen Regressforderungen
gegenüber den verantwortlich Handelnden in der Sommermärchenaffäre.
Dass der Fußballweltverband Fifa den DFB sogar noch auf eine
Millionenentschädigung verklagen könnte, ist der Treppenwitz dieses
ramponierten Sommermärchens.
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Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
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Datum: 04.03.2016 - 20:30 Uhr
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