PresseKat - Das Erste / Weltspiegel - Auslandskorrespondenten berichten / Am Sonntag, 6. März 2016, 19:20 Uhr v

Das Erste / Weltspiegel - Auslandskorrespondenten berichten / Am Sonntag, 6. März 2016, 19:20 Uhr vom SWR im Ersten

ID: 1329434

(ots) - Moderation: Ute Brucker

Geplante Themen:

Türkei: Schlepper, Schlauchbootfabrikanten und Flüchtlinge / Seit
Jahresbeginn kontrollieren türkische Polizisten verstärkt
Küstenstraßen und Strandabschnitte am Mittelmeer. Offensichtlich ist
das Bemühen der türkischen Behörden, Flüchtlinge daran zu hindern,
nach Griechenland zu gelangen. Doch noch immer finden Schlepper ihre
illegalen Wege. Schlauchboote voll mit Migranten legen nun
überwiegend nachts ab. Eine regelrechte Schleuserindustrie ist an der
türkischen Ägäis entstanden mit Hunderten von kleinen Fabriken, die
Schlauchboote und Schwimmwesten herstellen. Eine Reportage von
ARD-Korrespondent Oliver Mayer-Rüth (ARD Istanbul)

Kolumbien: Frieden für ein geschundenes Land / Sie nennen sich
"Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens" - kurz FARC, und sind die
älteste Guerilla-Bewegung Lateinamerikas. Was 1964 als Kampf gegen
den kolumbianischen Staat begann, verwandelte sich in einen
52-jährigen schmutzigen Bürgerkrieg. Aus einer revolutionären
Bewegung wurde ein kriminelles Kartell, das sich mit Drogenhandel,
Erpressung und Entführungen finanzierte. Die Auseinandersetzung
zwischen FARC, rechten Paramilitärs und dem kolumbianischen Militär
hat Tausende Menschenleben gefordert und Millionen von Bürgern aus
ihren Dörfern vertrieben. Jetzt besteht Hoffnung auf ein Ende der
Kämpfe. Noch im März will die kolumbianische Regierung einen
Friedensvertrag mit der FARC schließen. Ihre Kämpfer sollen wieder in
ein ziviles Leben zurückgeführt werden. Eine Reportage von
ARD-Korrespondent Peter Sonnenberg (ARD Mexiko)

China: Höher, größer, schneller - Die neue Megalopolis / Peking
erstickt im Smog; Peking ersäuft im Verkehr; Peking ist hoffnungslos
überbevölkert. Um von einem Stadtteil in den anderen zu kommen oder




von einer Behörde zur nächsten oder von einem Krankenhaus zu einer
anderen Klinik, braucht man oft eine Ewigkeit. In der chinesischen
Hauptstadt zu leben und zu arbeiten, zerrt an den Nerven der
Menschen. Was ist die Lösung? Eine neue urbane Superregion! Wie
entfesselt lässt die chinesische Regierung gerade bauen: den
weltgrößten Flughafen, mehrere 100 Kilometer U-Bahn und
High-Speed-Strecken, die ganze Stadtverwaltung muss umziehen. Vieles
wird aus dem Zentrum an den Stadtrand verlegt. Entstehen soll eine
Region von 130 Millionen Menschen, mit neuer Infrastruktur, in der
alles mit allem intelligent vernetzt wird: Jingjinji heißt die neue
Region, die die Hauptstadt wieder lebenswerter machen soll.
ARD-Korrespondent Mario Schmidt (ARD Peking) über eines der
ehrgeizigsten Infrastrukturprojekte der Welt.

USA: Raus dem Dschihad / Es gibt junge Menschen, die sind
verführbar. Und es gibt radikale Verführer, die gezielt
Schwachstellen ausnutzen. Von jungen Muslimen ist die Rede, von denen
sich manche auch in den Vereinigten Staaten ausgegrenzt fühlen und
Halt suchen. Und dabei über das Internet an militante Dschihadisten
geraten. Dutzende von jungen Männern und Frauen sind in den letzten
Jahren aus den USA nach Syrien, in den Irak oder auch nach Somalia
gezogen, um in den Reihen islamistischer Terrorgruppen zu kämpfen.
Humera Khan ist eine resolute Frau, die sich zum Ziel gesetzt hat,
radikalisierte Jugendliche wieder aus den Fängen der extremistischen
Anwerber zu befreien. Humera Khan und ihre Mitarbeiter der
Organisation Muflehun nutzen soziale Medien, um in heimlichen Kontakt
mit gefährdeten Jugendlichen zu kommen und um sie Schritt für Schritt
wieder zu "entradikalisieren". Ein Bericht von ARD-Korrespondentin
Ina Ruck (ARD Washington)

Japan: Reise durch die Apokalypse / Fünf Jahre ist es her, als ein
Erdbeben, der folgende Tsunami und die Reaktorkatastrophe von
Fukushima nicht nur Japan für immer veränderte. Über 100.000
Einwohner mussten evakuiert werden, eine ganze Region ist verseucht
und die Folgen werden noch Hunderte von Jahren zu spüren sein.
Arkadiusz Podniensinski ist ein polnischer Fotograf und Filmemacher,
der sich darauf spezialisiert hat, nukleare Katastrophen zu
dokumentieren. Zusammen mit unserem ARD-Korrespondenten Uwe Schwering
(ARD Tokio) hat er sich jetzt in die rote Zone des Sperrgebietes von
Fukushima begeben - in die Zone mit der höchsten Strahlenbelastung.
Ein Blick in verlassene Atommeiler, auf entleerte und verstrahlte
Felder. Ein Blick in die Apokalypse.

Schnappschuss: Warum gibt es in zwei Schweizer Dörfern keine
Scheidungen? Matthias Ebert (SWR)

Redaktion: Stefan Rocker



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E-Mail: pressestelle(at)swr.de


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Datum: 04.03.2016 - 14:55 Uhr
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