(ots) - Auf der Eröffnungsfeier zur Woche der Brüderlichkeit
werden Persönlichkeiten für ihr Engagement im christlich-jüdischen
Dialog mit der "Buber-Rosenzweig-Medaille" ausgezeichnet. Preisträger
ist in diesem Jahr der Erziehungswissenschaftler Professor Dr. Micha
Brumlik. Die Laudatio hält Margot Käßmann, Botschafterin des Rates
der EKD für das Reformationsjubiläum 2017. Das ZDF überträgt am
Sonntag, 6. März 2016, 23.55 Uhr, unter dem Titel "Um Gottes Willen"
eine Zusammenfassung der Feier mit Bundespräsident Gauck aus dem
Theater am Aegi in Hannover. Gundula Gause moderiert.
Als Intellektueller mischt sich Micha Brumlik kritisch und
pointiert in gesellschaftspolitische Debatten ein. Als
liberal-religiöser Jude demonstriert er exemplarisch, dass
Religiosität und Vernunft, religiöse Identität und demokratisches
Selbstverständnis nicht in Widerspruch zueinander stehen, sondern auf
inspirierende und fruchtbare Weise einander ergänzen können. Das
Jahresthema 2016 der Gesellschaften für christlich-jüdische
Zusammenarbeit, "Um Gottes Willen", soll die neuerliche Präsenz des
Religiösen in der säkularen modernen Gesellschaft zur Debatte
stellen.
Der Preis ist nach den jüdischen Philosophen Martin Buber (1878
bis 1965) und Franz Rosenzweig (1886 bis 1929) benannt, die dem
dialogischen Denken bis heute starke Anregungen gegeben haben und für
die moderne jüdische und christliche Theologie richtungsweisend sind.
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