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Helfende Berufe genießen das Vertrauen der Deutschen / Ergebnisse des "Trust in Professions Report 2016" des GfK Vereins (FOTO)

ID: 1328657

(ots) -
Die Deutschen vertrauen Feuerwehrleuten und Sanitätern am meisten,
Politikern am wenigsten. Trotz Abgas-Skandal verzeichnen die
Ingenieure und Techniker den größten Vertrauenszuwachs. Das zeigt die
aktuelle Studie "Trust in Professions" des GfK Vereins, in der die
Deutschen zu ihrem Vertrauen in Berufe befragt wurden.

Über alle Berufe hinweg liegt der Vertrauenswert der Deutschen bei
65 Prozent - damit liegen sie beim Ländervergleich im Mittelfeld. Das
größte Vertrauen schenken die Deutschen helfenden Berufen: So stehen
im Vertrauensranking des GfK Vereins Feuerwehrleute, Sanitäter
(jeweils 96 Prozent) und das Krankenpflegepersonal (95 Prozent) auf
den vorderen Plätzen, gefolgt von Apotheker (90 Prozent) und Ärzten
sowie Lok-, Bus-, U-Bahn und Straßenbahnführern (jeweils 89 Prozent).
Das Vertrauen der Deutschen in diese Berufsgruppen ist seit der
letzten Studie in 2014 unverändert hoch - auch damals erzielten sie
ähnlich hohe Vertrauenswerte.

Etwas an Vertrauen haben die Piloten eingebüßt: Mit 87 Prozent
Zuspruch verlieren sie im Vergleich zu 2014 vier Prozentpunkte und
rutschen im deutschen Ranking von Platz vier auf Platz sieben. Sie
zählen mit diesem Wert aber weiterhin zu den sehr vertrauenswürdigen
Berufen. Pilotenstreiks und der absichtlich durch einen deutschen
Piloten herbeigeführte Flugzeugabsturz im März 2015 haben ihrem Ruf
nur begrenzt geschadet.

Den größten Vertrauenszuwachs in Deutschland verbuchen Ingenieure
und Techniker. Mit sechs dazugewonnenen Prozentpunkten vertrauen
ihnen aktuell 86 Prozent. Damit konnten sie sich von Rang 10 auf Rang
8 verbessern. Offenbar hat die Abgas-Affäre bei Volkswagen das
Vertrauen der Deutschen in den Ingenieursberuf nicht beeinträchtigt,
da sich der Vertrauenswert vor und nach Bekanntwerden des
VW-Abgasskandals so gut wie nicht verändert hat. "Die Deutschen




vertrauen nach wie vor auf ihre Ingenieurskunst, deren Ergebnisse zum
kräftigen Export beitragen. Der Abgasskandal einer Firma einer
Branche kann dieses Vertrauen nicht erschüttern.", kommentiert
Raimund Wildner, Geschäftsführer des GfK Vereins.

Die Unternehmer erreichten im Vergleich zu 2014 ebenfalls einen
etwas höheren Vertrauenswert, sind aber mit einem Wert von 54 Prozent
weiterhin im hinteren Teil des Rankings angesiedelt. Auch die Banker
scheinen sich langsam von ihrem Vertrauenstief zu erholen: In den
letzten 24 Monaten stieg der Anteil derer, die angeben
Bankangestellten zu vertrauen, von 39 auf 43 Prozent.

Politiker bleiben Schlusslicht

Die hinteren Plätze im Ranking belegen Werbefachleute (27 Prozent)
und Versicherungsvertreter mit 22 Prozent. Politiker verharren - wie
vor zwei Jahren - auf dem letzten Platz. Nahezu unverändert vertrauen
ihnen gerade einmal 14 Prozent der Bürger. Vor Ort wird die Arbeit
von Politikern aber positiver gesehen: Das Vertrauen in Bürgermeister
nahm im Vergleich zu 2014 um vier Prozentpunkte auf 59 Prozent zu. In
den neuen Bundesländern ist das Vertrauen in die Bürgermeister mit 53
Prozent zwar etwas verhaltener als im Westen (61 Prozent), konnte
aber auch dort leicht zulegen.

Zur Studie

Diese Ergebnisse sind ein Auszug aus dem "Trust in Professions
Report 2016" des GfK Vereins. Dieser wurde im Herbst 2015 zum zweiten
Mal durchgeführt. Hierfür wurden in Deutschland 1.000 Personen (ab 14
Jahren) zwischen dem 4. und 11.9.2015 und weitere 1.000 Personen (ab
14 Jahren) zwischen dem 18. und 25.9.2015 befragt.

Die Studie wurde international in 26 weiteren Ländern
durchgeführt. Die wichtigsten Ergebnisse daraus werden im Frühjahr
2016 - ebenfalls in Form einer Pressemitteilung - veröffentlicht.
Grundlage der Untersuchung ist die Abfrage des Vertrauens in 32
Berufsgruppen mittels einer Skala, die von "vertraue voll und ganz"
und "vertraue ich überwiegend" und "vertraue ich weniger" bis zu
"vertraue ich überhaupt nicht" reicht.

Kostenfreies Audio-Material (O-Ton-Beitrag und O-Ton-Paket mit
Professor Raimund Wildner) finden Sie unter
http://mycommunications.de/audioservice/beitraege/detail/id/670 oder
melden Sie sich telefonisch unter 0341 484 74 403.

Zum GfK Verein

Der GfK Verein ist eine 1934 gegründete Non-Profit-Organisation
zur Förderung der Marktforschung. Er setzt sich aus 550 Unternehmen
und Einzelpersonen zusammen. Zweck des Vereins ist es, innovative
Forschungsmethoden in enger Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen
Institutionen zu entwickeln, die Aus- und Weiterbildung von
Marktforschern zu fördern und die für den privaten Konsum
grundlegenden Strukturen und Entwicklungen in Gesellschaft,
Wirtschaft und Politik zu verfolgen sowie deren Auswirkungen auf die
Verbraucher zu erforschen. Die Studienergebnisse werden den
Mitgliedern des Vereins kostenlos zur Verfügung gestellt. Der GfK
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Datum: 03.03.2016 - 10:21 Uhr
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