(ots) - Köln. Seit Jahresbeginn hat es mindestens 52
Übergriffe auf nordrhein-westfälische Flüchtlingsunterkünfte gegeben,
berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstagausgabe). Nach den
Recherchen der Zeitung geht es in 17 dieser Fälle um versuchte oder
vollendete Brandstiftung, hinzukommen drei Körperverletzungen. Bei
weiteren 32 Delikten geht es um leichte Sachbeschädigungen oder
Schmierereien mit Hakenkreuzen und rassistischen Parolen bis hin zu
direkten Androhungen von Gewalt. "Jeder einzelne Ãœbergriff ist
zutiefst beschämend. Menschen, die bei uns Schutz vor Krieg und
Terror suchen, dürfen nicht mit Nazi-Methoden verängstigt werden",
kommentierte NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) diese Straftaten.
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