Rheinische Post: EZB-Direktoriumsmitglied plädiert für Abschaffung des 500-Euro-Scheins
(ots) - Das EZB-Direktoriumsmitglied Benoit Coeuré hat
sich für die Abschaffung des 500-Euro-Scheins ausgesprochen. "Ich
persönlich sage: Wir haben heute weniger Gründe als bei Einführung
des Euros, den 500-Euro-Schein beizubehalten, weil der elektronische
Zahlungsverkehr heute viel wichtiger ist", sagte Coeuré der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Uns
wird gesagt, dass der Schein zunehmend kriminellen Geschäften dient.
Deshalb glaube ich, dass der 500-Euro-Schein letztendlich abgeschafft
wird, aber das muss auf bedachte Weise geschehen", sagte der
Franzose. Die Entscheidung, den Schein abzuschaffen, obliege jedoch
dem Rat der EZB, nicht ihm allein. "Wir wissen von den zuständigen
Behörden, dass der 500-Euro-Schein zunehmend genutzt wird, um
Terrorismus zu finanzieren und Geld zu waschen. Diese Warnung nehmen
wir im EZB-Rat sehr ernst", sagte Coeuré. Dies bedeute jedoch nicht,
dass die EZB Bargeld generell abschaffen wolle. "Bargeld ist
elementar für unser tägliches Leben. Selbst wenn also der
500-Euro-Schein nicht mehr existiert, werden die Bürger weiter alle
anderen Scheine nutzen können", sagte das EZB-Direktoriumsmitglied.
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Datum: 13.02.2016 - 04:00 Uhr
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