Rheinische Post: Kommentar /
Land findet kein Mittel gegen Einbrecher
= Von Christian Schwerdtfeger
(ots) - Auch wenn der Innenminister von
Nordrhein-Westfalen die Einbruchszahlen aus dem vergangenen Jahr noch
unter Verschluss hält, ist längst durchgesickert, dass es wohl noch
nie so viele Einbrüche in einem Jahr gegeben hat wie 2015. Die
Kriminellen scheinen sich wohlzufühlen in NRW. Die Polizei tut schon
so ziemlich alles in ihrer Macht stehende, um die Delikte zu
verhindern. Dennoch sind die Täter den Fahndern nicht nur einen,
sondern mindestens zwei bis drei Schritte voraus. Und wird mal einer
erwischt, kommt er meist sofort wieder auf freien Fuß. Um nicht ins
Gefängnis zu müssen, reicht es ja schon aus, wenn ein Einbrecher
belegen kann, innerhalb der EU einen festen Wohnsitz zu haben - und
das können die meisten. Auch hapert es nach wie vor an Ausstattung
und ausreichend qualifiziertem Personal bei den Sicherheitsbehörden,
um wirklich etwas bewirken zu können. Die Landesregierung scheint
tatsächlich machtlos zu sein. Jedenfalls hat es der Innenminister in
seiner bald sechsjährigen Amtszeit nicht geschafft, wirksame
Maßnahmen gegen die Einbruchskriminalität zu ergreifen. Es wird sogar
so viel eingebrochen wie nie zuvor. Und eine Besserung scheint nicht
in Sicht.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 03.02.2016 - 20:49 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1316877
Anzahl Zeichen: 1434
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
Rheinische Post: Kommentar /
Land findet kein Mittel gegen Einbrecher
= Von Christian Schwerdtfeger"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Rheinische Post
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
In der Debatte um Integrationsprobleme hat
Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt die Zuwanderungspolitik der
Bundesregierung kritisiert. "Ziel einer klugen Migrationspolitik muss
es sein, Zuwanderung in die sozialen Sicherungssysteme zu begrenzen ...
In den Justizvollzugsanstalten Remscheid und
Werl haben sich am Wochenende zwei Häftlinge das Leben genommen. Das
berichtet die "Rheinische Post" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf
das NRW-Justizministerium. In Werl beging demnach ein ...
CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe hat den
Sozialdemokraten im Zusammenhang mit ihrer heutigen Präsidiumssitzung
in Stuttgart zum Bahnprojekt Stuttgart 21 eine "reine
Show-Veranstaltung" vorgeworfen. "Die Sozialdemokraten müssten ...