PresseKat - Baugewerbe: Steuerliche Förderung von Wohnungsbauinvestitionen ist Schritt in die richtige Richtung

Baugewerbe: Steuerliche Förderung von Wohnungsbauinvestitionen ist Schritt in die richtige Richtung

ID: 1316560

(ots) - "Auch wenn wir uns eine generelle Erhöhung der AfA
von zwei auf vier Prozent gewünscht hätten, begrüßen wir den heutigen
Beschluss der Bundesregierung, eine Sonderabschreibung im
Wohnungsneubau einzuführen. Damit werden Investitionen in neue
Wohnungen mit Sicherheit gefördert." So der Hauptgeschäftsführer des
Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes, Felix Pakleppa, zum
heutigen Kabinettsbeschluss.

Im vergangenen Jahr sind rund 290.000 Wohnungen neu auf den Markt
gekommen; allen Experten zufolge sind aber mindestens 400.000
Wohnungen jährlich notwendig, um den Bedarf zu decken, denn besonders
in den Ballungsgebieten und Universitäts-städten sind bezahlbare
Wohnungen Mangelware.

Pakleppa weiter: "Zu kritisieren ist an dem Beschluss, dass die
Wohnungsbautätigkeit nur über einen Zeitraum von drei Jahren
gefördert wird, denn die Sonder-AfA gilt nur für diejenigen
Wohnungen, für die bis Ende 2019 ein Bauantrag gestellt und die
spätestens 2022 auch fertig gestellt wurden. Darüber hinaus wäre es
hilfreich gewesen, wenn auch Wohnungen gefördert würden, für die
bereits im vergangenen Jahr eine Baugenehmigung erteilt wurde."
"Neben der steuerlichen Förderung von privaten Investitionen sind
aber weitere Anstrengungen notwendig, um eine entsprechend hohe
Anzahl neuer Wohnungen zu bauen. Dazu gehört vor allem, dass die
Länder nicht weiter an der Steuerschraube drehen und die
Grunderwerbsteuer erhöhen. Dazu gehört aber auch, dass die Kommunen
zügig kostengünstiges Bauland zur Verfügung stellen. Und beide
zusammen müssen überdies selbst in den sozialen Wohnungsbau
investieren. Richtigerweise hat die Bundesregierung die den Ländern
jährlich zur Verfügung gestellten Mittel von 518 Mio. Euro auf eine
Milliarde Euro quasi verdoppelt." So Pakleppa.

Ein weiterer Weg, preiswerte Wohnungen schneller an den Markt zu




bringen, sind standardisierten Typenhäuser, die in den Bauordnungen
der Länder verankert werden, um so Planungs- und Genehmigungsprozesse
wirksam abzukürzen. Diese Gebäude können problemlos in Baulücken und
bei der Nachverdichtung in Gemeinden und Siedlungen gebaut werden.
Pakleppa: "Wir wollen keine seriell gefertigten Mietskasernen an den
Stadträndern, die neue soziale Probleme und No-Go-Areas nach sich
ziehen."

Grundsätzlich ist das Baugewerbe hervorragend für die neuen
zusätzlichen Aufgaben gerüstet. Der Wohnungsbau wird zu fast 90
Prozent von den Betrieben des deutschen Baugewerbes geleistet. Viele
Unternehmen sind bereits in Vorleistung gegangen und haben
Typenhäuser oder Modulhäuser konzipiert und auch gebaut.



Pressekontakt:
Dr. Ilona K. Klein
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zentralverband Deutsches Baugewerbe
Kronenstr. 55-58
10117 Berlin
Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420
eMail klein(at)zdb.de


Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Simplex auf der SHK Essen 2016 Vermögen aufbauen und Geld verdienen mit dem Kauf von Wohnimmobilien
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 03.02.2016 - 11:39 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1316560
Anzahl Zeichen: 3169

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Berlin



Kategorie:

Bau & Immobilien



Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Baugewerbe: Steuerliche Förderung von Wohnungsbauinvestitionen ist Schritt in die richtige Richtung"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Baugewerbe: Immer noch keine Entwarnung am Bau! ...

Die heute bekannt gewordenen Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass auch nach sieben Monaten noch nicht von einer besseren Lage am Bau gesprochen werden kann. Mit einem Minus von 5,9 % lag der Branchenumsatz deutlich unter dem Umsatz d ...

Alle Meldungen von ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe