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Rheinische Post: Wirtschaft fordert unbefristete Anschlussbeschäftigung für ausgebildete Flüchtlinge

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(ots) - Handwerk und Industrie haben die
Koalitionspläne für junge Flüchtlinge in der Ausbildung begrüßt, aber
noch weitergehende neue Regelungen gefordert. "Wichtig ist die
Klarstellung, dass bei einer erfolgreichen Ausbildung eine
grundsätzlich unbefristete Anschlussbeschäftigung möglich ist", sagte
Holger Schwannecke, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands des
Deutschen Handwerks (ZDH), der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Die Parteichefs von Union und
SPD hatten sich am Donnerstag lediglich auf eine zweijährige
Anschlussbeschäftigung für ausgebildete junge Flüchtlinge geeinigt.
"Es ist auch eine Vertrauensschutzregelung für alle Betriebe nötig,
die Auszubildende aus Ländern beschäftigen, die nach Beginn der
Ausbildung zu sicheren Herkunftsländern erklärt wurden oder zukünftig
zu solchen erklärt werden", verlangte Schwannecke. "Ein junger
Mensch, der in Deutschland eine Ausbildung anfängt, sollte diese
unabhängig von seinem Aufenthaltstitel beenden können", sagte auch
der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK),
Eric Schweitzer, der Redaktion. Grundsätzlich begrüßten die
Wirtschaftsvertreter die geplanten Erleichterungen für Flüchtlinge in
der Ausbildung. "Für die Unternehmen ist es wichtig, dass die
Parteichefs nun Rechtssicherheit für geduldete Flüchtlinge in einer
Ausbildung schaffen wollen", sagte Schweitzer. Die Chefs von CDU, CSU
und SPD hatten sich am Donnerstag darauf geeinigt, durch ein neues
Gesetz sicherzustellen, dass junge Flüchtlinge eine dreijährige
Ausbildung beenden und danach für weitere zwei Jahre beschäftigt
bleiben können. Die Altersfrist hierfür soll von 21 auf 25 Jahre
heraufgesetzt werden.



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Datum: 30.01.2016 - 04:00 Uhr
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