Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den verhüllten Statuen
(ots) - Der Iran ist wieder da, und so ziemlich jedes
westliche Land will mit dem Mullah-Regime Geschäfte machen. Denn nach
den Sanktionen hat die Islamische Republik vor allem wirtschaftlich
Nachholbedarf. Nun scheinen manche Staaten für einen Deal mit dem
Iran so weit zu gehen, dass sie in einem Akt der Selbstaufgabe ihr
kulturelles Erbe verleugnen. Wie jetzt ausgerechnet Italien, das
Land mit den meisten Unesco-Welterbestätten.
Wenn westliche Politikerinnen im Iran empfangen werden, verhüllen
sie sich. Und wenn der iranische Präsident nach Rom kommt, werden
antike Statuen verhüllt.
Wie ist es zu der empörenden Entscheidung in Rom gekommen? Welche
Gefühle Hassan Rohanis hätten verletzt werden können, wenn er die
antiken Darstellungen menschlicher Körper gesehen hätte? Ging es nur
um die Nacktheit oder darum, dass es sich um Kunst aus vorislamischer
Zeit handelt?
Mit den Kulturzerstörern der sunnitischen Terrormiliz
»Islamischer Staat« (IS) stehen die Mullahs ganz gewiss nicht
auf einer Stufe. Die schiitischen Geistlichen kämen nicht auf die
Idee, das historische Persepolis einzuebnen, wie es der IS mit dem
antiken Palmyra getan hat.
Sieht so aus, als wäre der Skandal von Rom ein Problem des
Westens.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 27.01.2016 - 21:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1313854
Anzahl Zeichen: 1566
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den verhüllten Statuen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalen-Blatt
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
So ganz lässt sich die Herkunft nie verleugnen.
40 000 Fußballfans mit türkischen Wurzeln jubeln der türkischen
Nationalmannschaft in Berlin zu und pfeifen Mesut Özil aus. Deutsche
Einwanderer in Australien feuern vor dem Fernsehschirm gemein ...
China subventioniert seine Wirtschaft - direkt
und indem es die nationale Währung künstlich schwach hält. Das geht
schon seit Jahren so. Die USA protestieren regelmäßig - aber ohne
Erfolg. Länder wie Japan und Brasilien ziehen die Konsequenz ...
Getreu der Maxime von Franz-Josef Strauß, dass
es rechts von der CSU keine Partei von nennenswertem Einfluss geben
dürfe, hat sein Enkel gar nicht erst viel Zeit verstreichen lassen,
um auf Thilo Sarrazins umstrittene Thesen zu reagieren. Horst ...