(ots) - Bauherren-Schutzbund e.V. und Institut für
Bauforschung e.V. Hannover mit neuer Kurzstudie zu Schadensbildern,
Ursachen und Folgen von Schimmelpilzschäden
Schimmelpilze sind allgegenwärtig. Doch wenn es in Häusern und
Wohnungen zu Belastungen und hygienischen bzw. gesundheitlichen
Problemen durch Pilze kommt, dann sind dafür in der Regel ungünstige
Rahmenbedingungen verantwortlich. Laut aktuellen Umfragen ist das
immerhin bei rund 17 Prozent der Hauseigentümer und Mieter der Fall.
Welche Ursachen Schimmelpilzschäden haben und welche Folgen sich für
Hauseigentümer und Mieter ergeben, hat eine aktuelle Kurzstudie des
Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB) und des Institut für Bauforschung
e.V. (IFB) anhand von Schadensfällen genauer unter die Lupe genommen.
Schimmel liebt es dauerhaft feucht
Voraussetzung für die Schimmelbildung in Innenräumen ist in jedem
Fall, dass die betroffenen Bauteile über einen längeren Zeitraum eine
hohe Feuchtigkeit aufweisen. Solche Feuchtebelastungen können laut
Studie eine Vielzahl von Gründen haben. Zu unterscheiden sind
grundsätzlich drei Ursachenfelder: Eindringendes Wasser von außen,
eindringendes Wasser von innen sowie der Anfall von Tau- oder
Kondenswasser. Von außen kann Feuchtigkeit in der Regel eindringen,
wenn z.B. Mängel oder Schäden bei der Abdichtung erdberührter
Bauteile oder andere Undichtigkeiten vorliegen. Durchfeuchtungen von
innen sind in der Regel auf Leitungswasserschäden oder ähnliche
Havarien im Haus zurückzuführen. Zur Tauwasserbildung kommt es z.B.,
wenn hohe Luftfeuchtigkeit in Innenräumen auf kalte Bauteile trifft
und kondensiert. Dabei spielen Wärmebrücken in der Gebäudehülle oder
aber auch das Heizungs- und Lüftungsverhalten der Bewohner eine
wichtige Rolle.
Sanieren mit gutachterlichem Rat
Da Schimmelpilzschäden ein häufiges Problem und damit ein
interessanter Markt für verschiedene Anbieter von Serviceleistungen
sind, gibt es mittlerweile eine Vielzahl von Angeboten an
Materialien, Stoffen oder Anlagen, die gegen den Pilz wirken sollen.
Doch um den Befall erfolgreich sanieren zu können, müssen zunächst
die Schimmelursachen sorgfältig untersucht und beseitigt werden.
Dafür ist in der Regel die Expertise eines Fachgutachters, zum
Beispiel eines unabhängigen Bauherrenberaters gefragt. Erst auf
dieser Grundlage erfolgt die Sanierungsplanung und -ausführung. Die
Kurzstudie "Schimmelpilzschäden" steht im Internet unter
www.bsb-ev.de/studien/analysen-und-studien/ als Download zur
Verfügung.
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Quelle: Bauherren-Schutzbund e.V.
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