(ots) - Angebot für junge Menschen in Bremen und besserer
Internet-Auftritt sind Schwerpunkte im kommenden Jahr
Die Mitglieder des Rundfunkrats von Radio Bremen genehmigten in
ihrer öffentlichen Sitzung am 10. Dezember 2015 einstimmig den
Wirtschaftsplan für das Jahr 2016 und nahmen die Mittelfristige
Finanzplanung des Senders bis 2020 zur Kenntnis. Sie folgten damit
einer Empfehlung des Verwaltungsrats.
"Das kommende Jahr ist das letzte in der laufenden Beitragsperiode
2013-2016. Das Ziel ausgeglichener Finanzen ist dann erreicht, wenn
nach diesen vier Jahren unter dem Strich eine schwarze Null steht.
Das werden wir im kommenden Jahr erreichen", stellte Susan
Ella-Mittrenga, die stellvertretenden Vorsitzende des Rundfunkrats
von Radio Bremen, fest. "Als Aufsichtsgremium sind wir mit dieser
Leistung sehr zufrieden", so Ella-Mittrenga, die bei der Sitzung die
verhinderte Vorsitzende Eva-Maria Lemke-Schulte vertrat.
Ein ausgeglichener Haushalt, teilt Radio Bremen mit, werde trotz
schwieriger Rahmenbedingungen erreicht: Obwohl die Kosten für
Gehälter, Honorare und Sachmittel gestiegen sind, wurde der
Rundfunkbeitrag seit 2009 nicht erhöht, sondern er wurde im April
2015 von 17,98 Euro monatlich auf 17,50 Euro gesenkt. Die seit der
Umstellung auf den neuen Rundfunkbeitrag erzielten Mehreinnahmen
stehen Radio Bremen nicht zur Verfügung und müssen nach den Vorgaben
der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten
(KEF) einer Rücklage zugeführt werden. Voraussichtlich sollen damit
die Kostensteigerungen der kommenden Jahre (Beitragsperiode
2017-2020) finanziert werden. Verbesserte Einnahmen erhält Radio
Bremen 2016 im Vorgriff auf den gesetzlich neu geregelten
Finanzausgleich über Vereinbarungen innerhalb der ARD.
"Alles zusammen wird 2016 dazu führen, dass Radio Bremen weiter
knapp wirtschaften muss, dass wir uns aber auch zwei kleine
Programm-Innovationen leisten können - eine Verbesserung unseres
Internet-Auftritts und ein crossmediales Angebot für junge Menschen
im Land Bremen", so Radio Bremen-Intendant Jan Metzger. "Bremen NEXT
wird ein in der ARD einmaliges Experiment: Ein Angebot, das wir
zusammen mit jungen Leute aus Bremen und Bremerhaven entwickeln und
das mit einem starken migrantischen Anteil auch einen Beitrag zur
Integration in unserem Gemeinwesen leisten wird. Das ist überfällig,
denn Rundfunkbeiträge nehmen wir auch von den Jungen."
Im Wirtschaftsplan 2016 weist Radio Bremen Erträge von insgesamt
97,66 Millionen Euro aus und Aufwendungen von 107,5 Mio. Euro. Der
Ertrags- und Aufwandsplan weist damit eine Differenz von 9,84 Mio.
Euro aus, die durch Entnahmen aus dem Finanzplan gedeckt werden. Die
höheren Aufwendungen im kommenden Jahr werden durch die guten
Ergebnisse der Vorjahre ausgeglichen, so dass ein positiver Cashflow
für die Beitragsperiode von 2013 bis 2016 erwartet wird.
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