(ots) -
"Pflegebedürftigkeit?" Zu oft noch kein Thema, doch die heute 40-
bis 50-jährigen Frauen merken allmählich, dass sie dieser Frage nicht
länger aus dem Weg gehen sollten. Meist sind es zuerst die Eltern,
die pflegebedürftig werden und um die sie sich kümmern müssen. Als
Nächstes, so die Prognosen der Experten, der eigene Partner. Und
irgendwann werden auch sie selbst mit hoher Wahrscheinlichkeit davon
betroffen sein. Das wiegt umso schwerer, denn die Kinder sind dann
längst aus dem Haus und das Alterseinkommen reicht häufig nicht aus,
um die Pflegekosten zu decken. Und die gesetzliche
Pflegepflichtversicherung trägt auch in Zukunft nur einen Teil davon.
Frauen in der "Pflegefalle"
"Frauen trifft das Thema Pflege besonders hart und das gleich in
mehrfacher Hinsicht", weiß Dr. Stefan Knoll, Vorsitzender des
Vorstandes der Deutschen Familienversicherung. "Mehr als Zweidrittel
aller Pflegebedürftigen werden heute zu Hause versorgt - und zwar
überwiegend von weiblichen Familienmitgliedern, die dafür ihre
Berufstätigkeit einschränken und deswegen auf Einkommen verzichten
müssen. Und das bei, im Vergleich zu Männern, ohnehin schon
geringeren Einkommen. Später haben Frauen ein doppelt so hohes
Risiko, pflegebedürftig oder dement zu werden. Statistisch gesehen
muss jede zweite Frau damit rechnen. In den Pflegeheimen ist ihr
Anteil heute bereits doppelt so groß. Und weil die Rente und die
staatlichen Leistungen einfach nicht reichen, sind viele
Heimbewohnerinnen auf Sozialhilfe angewiesen."
Kein Wunder, beträgt der Eigenanteil an den Pflegekosten für einen
stationär betreuten Pflegebedürftigen in der niedrigsten Pflegestufe
durchschnittlich rund 1.427 Euro im Monat. Mit rund 533 Euro lag das
durchschnittliche Altersgeld für Neurentnerinnen 2014 dagegen weit
unter diesem Eigenanteil. Viele Frauen stehen dann einer erheblichen
Finanzierungslücke gegenüber, die über die Dauer der
Pflegebedürftigkeit schnell in die Zehntausende Euro geht: laut
Barmer GEK Pflegereport liegt sie für Frauen im Durchschnitt bei rund
45.000 Euro.
Finanzielle Risiken wirksam absichern
"Gerade Frauen sollten sich daher mit der Frage beschäftigen, wie
sie alt werden möchten und sich auch zum Thema Pflegevorsorge beraten
lassen", rät Knoll. "Dass nicht einmal 5 Prozent der
Pflegepflichtversicherten über eine private Pflegezusatzversicherung
verfügen, ist ein alarmierendes Zeichen. Selbst die Politik hat es
bislang nicht geschafft, diese Quote mit dem staatlich geförderten
Pflege-Bahr nennenswert nach oben zu bringen. Und sie hat, was noch
viel entscheidender ist, bis jetzt versäumt, auf die Notwendigkeit
privater Vorsorge hinzuweisen und klarzumachen, dass die gesetzliche
Pflegeversicherung auch nach der Pflegereform ein Teilkasko-Modell
bleiben wird."
Mit Pflegezusatzversicherungen vorsorgen - worauf man bei der
Tarifwahl achten sollte
Mit Pflegerenten-, Pflegekosten- und Pflegetagegeldversicherung
stehen zur Absicherung gleich mehrere Konzepte zur Verfügung. Die
Pflegetagegeldversicherungen liegen nicht zuletzt aufgrund ihres
günstigen Preis-Leistungs-Verhältnisses dabei an erster Stelle in der
Gunst der Verbraucher.
Viele der am Markt angebotenen Produkte erfüllen die Anforderungen
an eine optimale Absicherung aber nur in befriedigendem Ausmaß, wie
auch die Stiftung Warentest immer wieder feststellt. Die Deutsche
Familienversicherung rät daher, bei der Auswahl eines passenden
Tarifs zum Beispiel darauf zu achten, dass der Pflegebedürftige -
egal, ob zu Hause oder im Heim gepflegt wird - immer gleich hohe
Leistungen erhält.
Darüber hinaus sollte der Tarif keine Wartezeiten vorsehen,
weltweiten Schutz bieten und eine einfache Gesundheitsprüfung
erfordern. Ist der Pflegefall eingetreten, sollte eine
Beitragsbefreiung bereits ab Pflegestufe 0 selbstverständlich sein.
Ebenso bei Arbeitslosigkeit und Arbeitsunfähigkeit. Mit einer
Nachversicherungsgarantie ohne erneute Gesundheitsprüfung sollte die
Anpassung des Tarifs an neue Bestimmungen etwa im Zuge der
Pflegereform einfach möglich sein.
Die angebotenen Tarife reichen dabei von standardisierten
Produkten bis hin zu flexiblen Baukastensystemen. "Wenn man absehen
kann, wie man gepflegt werden möchte, empfehle ich eine
individualisierte Vorsorge. In der Regel ist dies oft aber nur schwer
vorhersehbar", so Knoll. Der Frankfurter Versicherer hat deshalb ein
Vorsorgekonzept entwickelt, mit dem man das staatliche Pflegegeld
verdoppeln oder verdreifachen kann. Die Finanzierungslücke lässt sich
so auf einfachere Weise verringern oder ganz schließen. Das
Unternehmen geht damit als erster Versicherer einen neuen Weg, für
den es bereits mit dem Innovationspreis der Assekuranz ausgezeichnet
wurde. Als Teil der Produktwelt der DFV-DeutschlandPflege verfügt der
Tarif über alle wichtigen Leistungsbausteine und soll durch das
einfach gestaltete Konzept den notwendigen Impuls für mehr
Pflegevorsorge geben. "Frauen", so Knoll "sollten dabei schon in
jungen Jahren überlegen, sich für den Pflegefall abzusichern, denn je
früher man eine solche Versicherung abschließt, desto günstiger ist
sie."
Über die DFV Deutsche Familienversicherung AG
Der in Frankfurt am Main ansässige Versicherer steht für ein
umfassendes Angebot an Pflegezusatz- und Krankenzusatzversicherungen
für Privatkunden. Ziel ist es, mit einzigartigen, einfachen und
innovativen Produkten neue Maßstäbe in der Branche zu setzen.
Besondere Kompetenz beweist das Unternehmen auch im Bereich der
Pflegevorsorge und bietet mit der DFV-DeutschlandPflege ein
Tarifspektrum an, das in maßgeblichen Leistungs- und
Bedingungsratings unabhängiger Fachmedien und Analyseinstitute wie
Stiftung Warentest Spitzenplätze belegt und oft als Testsieger
ausgezeichnet wurde. Für ihre "DFV-DeutschlandPflege im
Postkartenformat" wurde das Unternehmen jüngst mit dem
"Innovationspreis der Assekuranz" ausgezeichnet. Weitere
Informationen unter www.dfv.ag.
Pressekontakt:
Evelyn Paulus
Unternehmenskommunikation
DFV Deutsche Familienversicherung AG
Telefon: (069) 74 30 46-308
E-Mail: presse(at)dfv.ag