Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Pariser Klimakonferenz
(ots) - Um den Wert einer Aussage wie »Die Stimmung auf
der Pariser Klimakonferenz ist positiv« einschätzen zu können, muss
man sich nur an die chaotischen Zustände und Streitereien 2009 in
Kopenhagen erinnern. Damals war schon zur Halbzeit klar: Der Gipfel
war die Spesen nicht wert. Jetzt liegt zur Halbzeit ein Papier vor,
das immerhin das Kyoto-Protokoll von 1997 ablösen könnte.
Allerdings müssen viele Passagen noch endgültig verhandelt
werden. Das ist, nach der Vorarbeit der Experten, nun Aufgabe der
Fachminister. Da gibt es noch viele Möglichkeiten, an denen sich
Gegner festbeißen können. Ihre Zahl ist aber geschrumpft, nachdem die
USA und China zumindest keine grundsätzlichen Bedenken mehr
vortragen. Bleiben maßgeblich noch Saudi Arabien, das aufgrund des
Erfolges der regenerativen Energien um seine Öl-Einnahmen fürchtet,
und Indien, das seine Wachstumsstrategie unter dem neuen Präsidenten
Narendra Modi auch auf die Kohle baut, den Klimazerstörer Nummer 1.
Nicht nur kleine Südseeinseln, auch der dichtbesiedelste
Flächenstaat der Welt, Bangladesch, fordern eine Reduzierung der
»noch akzeptablen« Klimaerwärmung von 2,0 auf 1,5 Grad. Ihnen geht es
ums Überleben. Da hilft auch eine Erhöhung internationaler Gelder
nicht wirklich.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 06.12.2015 - 21:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1296270
Anzahl Zeichen: 1565
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Pariser Klimakonferenz"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalen-Blatt
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
So ganz lässt sich die Herkunft nie verleugnen.
40 000 Fußballfans mit türkischen Wurzeln jubeln der türkischen
Nationalmannschaft in Berlin zu und pfeifen Mesut Özil aus. Deutsche
Einwanderer in Australien feuern vor dem Fernsehschirm gemein ...
China subventioniert seine Wirtschaft - direkt
und indem es die nationale Währung künstlich schwach hält. Das geht
schon seit Jahren so. Die USA protestieren regelmäßig - aber ohne
Erfolg. Länder wie Japan und Brasilien ziehen die Konsequenz ...
Getreu der Maxime von Franz-Josef Strauß, dass
es rechts von der CSU keine Partei von nennenswertem Einfluss geben
dürfe, hat sein Enkel gar nicht erst viel Zeit verstreichen lassen,
um auf Thilo Sarrazins umstrittene Thesen zu reagieren. Horst ...