(ots) - "Wir verzichten auf Titel, Luxus, und wir leben mit
den Armen", schworen rund 40 katholische Bischöfe 1965 im
Katakombenpakt. Heute fordert Papst Franziskus diesen Lebensstil für
alle. Die ZDF-Dokumentation "Der Katakombenpakt" von Jürgen Erbacher
und Jan Frerichs analysiert am Sonntag, 6. Dezember 2015, 0.20 Uhr,
Geschichte und Gegenwart der "Kirche der Armen", wie Papst Franziskus
sie wünscht.
Der Katakombenpakt wurde am 16. November 1965 am Rande des Zweiten
Vatikanischen Konzils in der Domitilla-Katakombe in Rom
unterzeichnet. Die meisten Teilnehmer kamen aus Lateinamerika und
entwickelten in der Folge des Konzils die Befreiungstheologie. Über
mehrere Jahrzehnte wurde die Kirche der Armen vom Vatikan
unterdrückt. Doch jetzt ist mit Jorge Mario Bergoglio ein Mann Papst,
der genau das, was die Katakombenpaktler vor 50 Jahren forderten,
lebt und sogar als Programm für die ganze römisch-katholische Kirche
ausgibt.
Die Autoren begeben sich auf Spurensuche in Rom und Lateinamerika.
Sie sprechen mit dem letzten noch lebenden Erstunterzeichner des
Katakombenpakts, dem italienischen Bischof Luigi Bettazzi. Sie
treffen Bischof Erwin Kräutler, der heute die Ideen des
Katakombenpakts im Amazonasgebiet in Brasilien lebt. Und sie spüren
den Kritikern von Papst Franziskus nach, die verdeckt den ersten
Lateinamerikaner auf dem Stuhl Petri auszubremsen versuchen.
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