(ots) - "Die vom Bundeskabinett soeben verabschiedete
Energieeffizienzstrategie Gebäude" setzt ein starkes Signal für die
Erschließung der hohen Energieeinspar- und CO2-Minderungspotenziale
im Gebäudebereich" so Manfred Greis, Präsident des Bundesverbandes
der deutschen Heizungsindustrie (BDH). "Die bereits im Nationalen
Aktionsplan Energieeffizienz NAPE Ende 2014 festgelegten Grundsätze
zum Ordnungsrecht und zur Förderpolitik finden sich auch in der
Energieeffizienzstrategie wieder", sagt Greis.
Der BDH sieht nach wie vor erhebliche Hindernisse für den
beschleunigten Abbau des Modernisierungstaus im Gebäudebestand. So
fehlen die von Politik und Wirtschaft seit Langem geforderten
steuerlichen Anreize für die Umsetzung der Doppelstrategie aus
Energieeffizienz und Erneuerbaren Energien.
"Die langfristige Ausrichtung der "Energieeffizienzstrategie
Gebäude" auf das Jahr 2050 ist verständlich, sollte aber nicht den
Blick verstellen für die unmittelbar anstehenden kurz- und
mittelfristigen Herausforderungen", so BDH-Geschäftsführer Andreas
Lücke. "Hierzu zählen insbesondere die rasche Steigerung der
Austauschquote veralteter Heizungsanlagen und die Wiederbelebung des
stark schwächelnden Marktes der Erneuerbaren Energien im Wärmemarkt."
Der Verband setzt sich für eine technologie- und
energieträgerneutrale Effizienzstrategie ein, die den Wettbewerb im
Wärmemarkt sichert und damit Innovationen auslöst.
BDH: Verband für Energieeffizienz und erneuerbare Energien
Die im Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e.V. (BDH)
organisierten Unternehmen produzieren Heizsysteme wie Holz-, Öl- oder
Gasheizkessel, Wärmepumpen, Solaranlagen, Lüftungstechnik, Steuer-
und Regelungstechnik, Klimaanlagen, Heizkörper und
Flächenheizung/-kühlung, Brenner, Speicher, Heizungspumpen,
Lagerbehälter, Abgasanlagen und weitere Zubehörkomponenten. Die
Mitgliedsunternehmen des BDH erwirtschafteten im Jahr 2014 weltweit
einen Umsatz von ca. 13,2 Mrd. Euro und beschäftigten rund 68.600
Mitarbeiter. Auf den internationalen Märkten nehmen die
BDH-Mitgliedsunternehmen eine Spitzenposition ein und sind
technologisch führend.
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