PresseKat - MPU: Wenn der Führerschein weg ist

MPU: Wenn der Führerschein weg ist

ID: 1288201

(firmenpresse) - Anfang des Jahres ging die MPU durch die Presse. Der Bundesverkehrsminister Alexander Dobrinth kündigte an die Medizinisch-Psycholigische Untersuchung transparenter zu gestalten. 2014 mussten sich laut Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) rund 95 000 Führerscheininhaber zum „Idiotentest“ melden, wie die MPU im Volksmund genannt wird.
In dieser Untersuchung wird die Fahreignung von Verkehrssündern untersucht und ist die Entscheidungsgrundlage, ob eine Person ihren Führerschein behalten darf oder wiedererlangen kann. Diese müssen sich einer medizinischen und psychologischen Untersuchung unterziehen, bei der ein Arzt prüft, ob eine Alkohol- oder Drogensucht oder etwas anderes vorliegt. Gegebenenfalls müssen Probanden auch eine Alkohol- oder Drogenabstinenz nachweisen, denn immerhin 65% der Autofahrer, die 2013 zur MPU mussten, sind wegen Alkohol oder Drogen auffällig geworden. Auch wegen einer erstmaligen Auffälligkeit mit Alkohol am Steuer wird eine MPU nötig, diese macht immerhin 28% der MPU 2013 aus. Verkehrsteilnehmer, also auch Fahrradfahrer, werden ab einem Promillewert von 1,6 grundsätzlich zur MPU geschickt. Der Anteil Medikamenten und Drogen MPU lag dagegen mit 22% etwas niedriger. Die MPU wegen Punkten macht insgesamt nur einen sehr kleinen Teil aus und wird in der Regel nur unter "Verkehrsauffällige ohne Alkohol" in Statistiken aufgeführt.
Neben einem Medizinischen- und einem Leistungstest muss auch ein Gespräch mit einem Verkehrspsychologen geführt werden. Falls die MPU wegen Punkten in Flensburg durchgeführt wird, also wenn ein Führerscheininhaber mehr als 7 Punkte gesammelt hat, soll der Psychologe begutachten, ob sich das Fahrverhalten verändert hat und ob noch eine Gefährdung der allgemeinen Verkehrssicherheit von dem Verkehrssünder ausgeht. Dabei zählt nur die Eignung im Straßenverkehr, nicht die persönliche Notwendigkeit eines Führerscheins, um beispielsweise zur Arbeit zu kommen.
Die MPU dauert drei bis vier Stunden und muss komplett selbst getragen werden. Dabei variieren die Kosten je nach begangenen Verkehrsdelikt, die Preisspanne erstreckt sich von 347,50 €, bei einer MPU wegen zu vieler Punkte in Flensburg oder wegen einer Straftat, bis zu 728,28 €, bei einer Drogen MPU und gleichzeitigem Punktevergehen.




Außerdem ist oft eine Vorbereitung notwendig. Verbraucher sollten sich gut über die Anbieter informieren. Besonders heikel sind Angebote im Internet, die mit „Geld zurück Garantie“ oder Express Vorbereitung werben. Betroffene sollten auf fachliche Qualifikation und seriöses Auftreten achten.
Am sichersten und billigsten, für sich selbst und andere, ist jedoch ein sicherer und nüchterner Fahrstil.

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Datum: 12.11.2015 - 11:38 Uhr
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