Rheinische Post: Grenzen des Nachzugs
von Angehörigen
Kommentar Von Eva Quadbeck
(ots) - Die Flüchtlingspolitik der großen Koalition
erinnert inzwischen an den Film "Und täglich grüßt das Murmeltier".
Darin wird die Geschichte eines Mannes erzählt, der jeden Tag die
exakt gleichen Abläufe erlebt. Allerdings ist die Flüchtlingspolitik
zu ernst, als dass sie zur Komödie taugt. Wenn es um die Begrenzung
und Steuerung der Flüchtlingszahl in Deutschland geht, gibt es in der
großen Koalition bereits ein Muster, das sich bei der Diskussion um
die Transitzonen zeigte und nun offensichtlich in der Frage des
Familiennachzugs wiederholt wird: In der Union macht ein
Spitzenpolitiker einen steilen Vorschlag. Die SPD ist empört. Die
Opposition ruft "unmenschlich". Die Union liegt im Zwist. Die Dynamik
der Flüchtlingskrise sorgt am Ende dafür, dass sich die Befürworter
von Begrenzungsmaßnahmen durchsetzen. Das wird auch beim
Familiennachzug der Fall sein. Allerdings ist das Problem des
Familiennachzugs aktuell nicht drängend. Wegen der Überlastung der
Behörden können de facto aktuell kaum Angehörige geholt werden. Doch
je länger die Flüchtlinge bleiben und je mehr eine Anerkennung
bekommen, desto strikter wird man in dieser Frage werden müssen.
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Datum: 09.11.2015 - 19:43 Uhr
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