PresseKat - "Tu ein Zeichen" EKD-Synode in Bremen mit festlichem Gottesdienst eröffnet

"Tu ein Zeichen"
EKD-Synode in Bremen mit festlichem Gottesdienst eröffnet

ID: 1286169

(ots) - Mit einem festlichen Gottesdienst in der
Kulturkirche St. Stephani in Bremen wurde am heutigen Sonntagmorgen
die 2. Tagung der 12. Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland
(EKD) eröffnet. Der Friedensbeauftragte des Rates der EKD und
Schriftführer der Bremischen Evangelischen Kirche, Renke Brahms,
hielt die Predigt, Pastorin Diemut Meyer (Bremen) gestaltete die
Liturgie.

Brahms legte seiner Predigt den biblischen Vers aus dem
Johannesevangelium zugrunde, in dem Jesus sagt: "In der Welt habt ihr
Angst, aber seid getrost: Ich habe die Welt überwunden" (Johannes
16,33). "Seid getrost! So übersetzte es Martin Luther. Das heißt,
dass wir mutig und aufrechten Ganges sein sollen", erklärte Brahms.
"Wir brauchen eine Atmosphäre, die nicht von Angst beherrscht,
sondern die von Offenheit und mutigem, aufrechtem Zugehen auf die
Menschen geprägt ist."

In diesen Wochen seien zehntausende Menschen auf der Flucht vor
Krieg und Gewalt. Sie suchten nach Frieden, Sicherheit und Halt. Ihre
Ankunft löse mancherorts neue Konflikte und Verunsicherung aus und in
Deutschland wachse die Sorge um die eigene Zukunft, sagte Renke
Brahms. "Damals wie heute beschäftigen sich Menschen mit Fragen nach
Halt und Orientierung. Wie das in der Praxis funktionieren kann,
berichten Menschen im Gottesdienst, die sich für gewaltfreie
Konfliktlösungen engagieren und dazu beitragen, Fluchtursachen und
soziale Spannungen zu überwinden."

Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes übernahm Tim
Günther (Flügel) gemeinsam mit der Bremer Kantorei St. Stephani,
Efraín Oscher (Querflöte) und Gerd Woyczechowski (Cajó) sowie Roland
Dopfer (Orgel).

Der Gottesdienst wurde live im Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF)
übertragen. Zu Beginn der Tagung der EKD-Synode spricht der
Vorsitzende des Zentralrates der Juden in Deutschland, Josef




Schuster, ein Grußwort. Danach folgt der Bericht des Vorsitzenden des
Rates der EKD, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm. Am
Sonntagnachmittag bringt die Präses der Synode, Irmgard Schwaetzer,
den Bericht des Präsidiums in die Synode ein.

Entscheiden wird sich auf der Tagung in Bremen auch, wer die
Evangelische Kirche in Deutschland beim Reformationsjubiläum im Jahr
2017 offiziell repräsentieren wird. Am Dienstag (10. November)
stimmen die Synodalen und die Kirchenkonferenz darüber ab, wer
künftig dem 15-köpfigen Rat der EKD angehören soll, der dann bis 2021
im Amt bleiben wird. Zur Wahl für 14 Sitze stehen 23 Kandidatinnen
und Kandidaten. Die Präses der Synode steht als 15. Mitglied im Rat
bereits fest. Verbunden mit der Ratswahl ist auch die Wahl für den
Vorsitz und den stellvertretenden Vorsitz im Rat am darauffolgenden
Tag (11. November).

Die 120 Synodalen aus den 20 Gliedkirchen der EKD beraten bis
Mittwoch, 11. November, das Schwerpunktthema "Reformationsjubiläum
2017 - Christlicher Glaube in offener Gesellschaft" und werden
verschiedene Berichte, Gesetzesvorlagen und Beschlussanträge
diskutieren und verabschieden. Auf der Synodentagung wird zudem der
Haushalt für das Jahr 2016 verabschiedet.

Bremen, 8. November 2015

Pressestelle der EKD

Kerstin Kipp

Über die Synode der EKD: Die Synode der EKD ist neben Rat und
Kirchenkonferenz eines der drei Leitungsorgane der EKD. Sie tagt vom
8. bis 11. November in Bremen. Nach der Grundordnung der EKD besteht
die 12. Synode aus 120 Mitgliedern. Zu den Aufgaben der Synode zählen
die Erarbeitung von Kundgebungen und Beschlüssen zu Fragen der Zeit
sowie die Begleitung der Arbeit des Rates der EKD durch Richtlinien.
Die Synode berät und beschließt aber auch den Haushalt und die
Kirchengesetze. Geleitet wird die Synode vom Präsidium unter dem
Vorsitz von Präses Irmgard Schwaetzer. Sie ist zugleich Mitglied des
15-köpfigen Rates der EKD, der in Bremen neu gewählt wird.
Vorsitzender des Rates der EKD ist Landesbischof Heinrich
Bedford-Strohm. Die EKD ist die Gemeinschaft von 20 lutherischen,
reformierten und unierten Landeskirchen. 23 Millionen evangelische
Christinnen und Christen in Deutschland gehören zu einer der 15.000
Kirchengemeinden.



Pressekontakt:
Carsten Splitt
Evangelische Kirche in Deutschland
Pressestelle
Stabsstelle Kommunikation
Herrenhäuser Strasse 12
D-30419 Hannover
Telefon: 0511 - 2796 - 269
E-Mail: presse(at)ekd.de


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