PresseKat - Fregatte "Schleswig-Holstein" kehrt von Operation "Sophia" zurück (FOTO)

Fregatte "Schleswig-Holstein" kehrt von Operation "Sophia" zurück (FOTO)

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(ots) -
Am Samstag, den 7. November 2015 um 10 Uhr, wird die Fregatte
"Schleswig-Holstein" nach 5 Monaten Abwesenheit in ihren Heimathafen
Wilhelmshaven zurückkehren. Unter dem Kommando von Fregattenkapitän
Marc Metzger (42) sind die Männer und Frauen der "Schleswig-Holstein"
am 1. Juni 2015 aus Wilhelmshaven ausgelaufen und nahmen als erstes
Schiff der Deutschen Marine an der Mission EUNAVFOR MED Operation
"Sophia" teil.

Als Ehrerweisung an die gebrachte Leitung von Schiff und Besatzung
wird der Innenminister von Schleswig-Holstein, Stefan Studt, an
diesem Tag zu Gast sein und zusammen mit der "Schleswig-Holstein" in
Wilhelmshaven einlaufen.

Zurückblickend auf den Einsatz sagt Fregattenkapitän Metzger: "Der
Einsatz EUNAVFOR MED zur Seenotrettung und Unterbindung des
Menschenschmuggels ist ein Novum für die Deutsche Marine. Das erste
Schiff zu sein, das einen neuen Einsatz bestreitet, ist immer eine
große Herausforderung. Darum bin ich sehr stolz auf meine Besatzung,
die mit unglaublicher Flexibilität, Menschlichkeit und
Durchhaltevermögen die zurückliegenden 5 Monate zu einer
Erfolgsgeschichte gemacht haben."

Nach Festmachen des Schiffs in Wilhelmshaven, wird die Besatzung
der "Schleswig-Holstein" nach 160 Tagen im Einsatz ca. 26.200
Seemeilen zurückgelegt haben.

Hintergrundinformation zu EUNAVFOR MED - Operation "Sophia"

Die Schiffe, Flugzeuge und Hubschrauber der Operation Sophia
werden auf hoher See bzw. im internationalen Luftraum zwischen der
italienischen und libyschen Küste eingesetzt. Sie überwachen das
Seegebiet und tragen durch Aufklärungsergebnisse dazu bei, dass ein
umfassendes Bild über die Aktivitäten von Schleusern entsteht, die
das Leben von Menschen riskieren, um daraus Profit zu schlagen. Die
Schiffe des Verbands dürfen in internationalen Gewässern Boote




anhalten und durchsuchen, bei denen der Verdacht besteht, dass sie
von Schleusern genutzt werden. Sie können beschlagnahmt und
umgeleitet, Schleusereiverdächtige an Bord eines Kriegsschiffs
genommen und an einen EU-Mitgliedsstaat übergeben werden. Die Schiffe
sind nach dem Völkerrecht, dem Mandat und den Einsatzregeln ("Rules
of Engagement") berechtigt, militärische Gewalt zur Durchsetzung
ihres Auftrags einzusetzen.

Die Aufgabe der Seenotrettung bleibt bestehen. Wenn die Schiffe
auf mit Flüchtlingen besetzte Boote treffen, einen Notruf empfangen
oder von der Seenotleitstelle informiert werden, sind sie nach dem
Seerechtsübereinkommen, dem Übereinkommen zum Schutz menschlichen
Lebens auf See und dem Abkommen über den Such- und Rettungsdienst auf
See zur Hilfeleistung verpflichtet. Die Seenotleitstelle (Maritime
Rescue Coordination Centre, MRCC) Rom koordiniert die
Rettungseinsätze. Hier werden Informationen wie die Position von
Schiffen, deren Kapazitäten und Seeausdauer zusammengeführt, um
Seenotrettungen effektiv koordinieren zu können. Die Seenotleitstelle
informiert Schiffe über Seenotfälle in dem Einsatzgebiet, dessen
Ausdehnung in etwa der Größe Deutschlands entspricht.

Insgesamt beteiligen sich 22 europäische Nationen mit rund 2100
Soldaten und Zivilpersonal an der Operation "Sophia".

Hinweise für die Presse

Medienvertreter sind zum Pressetermin Einlaufen Fregatte
"Schleswig-Holstein" eingeladen. Für die weitere Ausplanung und
Koordinierung wird um eine frühzeitige Anmeldung gebeten.

Termin:

Samstag, den 7. November 2015, Eintreffen bis spätestens 9.15 Uhr
Ein späterer Einlass ist nicht mehr möglich.

Ort:

Marinestützpunkt Heppenser Groden, Alfred-Eckhardt-Straße 1, 26384
Wilhelmshaven (Anschrift/Adresse für Ihr Navigationsgerät)

Anmeldung:

Medienvertreter werden gebeten, sich mit dem der digitalen
Pressemappe beiliegenden Anmeldeformular bis Freitag, den 6. November
2015, 10 Uhr beim Presse- und Informationszentrum unter der
Fax-Nummer +49(0)4421-68-68796 zu akkreditieren. Nachmeldungen sind
nicht möglich.



Pressekontakt:
Presse- und Informationszentrum Marine
Pressestelle Einsatzflottille 2 Wilhelmshaven
Telefon: +49 (0) 4421-68-5800/5801
markdopizpressestellewhv(at)bundeswehr.org


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Datum: 04.11.2015 - 12:50 Uhr
Sprache: Deutsch
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