(ots) -
Der fast 30 Jahre währende Nordirland-Konflikt war geprägt von
Gewalttaten, von denen viele bis heute noch nicht aufgeklärt sind.
Mit dieser dunklen Vergangenheit Nordirlands setzt sich am Freitag,
30. Oktober 2015, 8.30 Uhr, in ZDFinfo die Dokumentation "Die Morde
der IRA" auseinander.
Rund 3500 Menschen kamen zwischen 1969 und 1998 ums Leben. Mit dem
Karfreitagsabkommen 1998 wurde im Friedensprozess zwischen den
unionistischen Protestanten und den irisch-nationalistischen
Katholiken endlich eine Einigung erzielt. Doch auch in den Jahren
danach wirkte sich die Geschichte des Nordirland-Konflikts immer
wieder auf die aktuelle Politik im Vereinigten Königreich
Großbritannien und Nordirland aus - nicht zuletzt auch deshalb, weil
das Schicksal vieler Menschen, die in der Hochphase der Gewalt
verschwanden, unbekannt blieb. Die IRA, die paramilitärische
Organisation, die 1969 aus der Spaltung der Irisch-Republikanischen
Armee hervorging, entführte während des Nordirlandkonfliktes
mindestens 15 Menschen, die nie wieder auftauchten und heimlich
getötet und begraben wurden.
Die Dokumentation "Die Morde der IRA" schildert das Trauma der
Familien und Verwandten, die zurückblieben. Auch die Rolle von Gerry
Adams, des damaligen IRA-Kopfes, späteren Architekten des
Karfreitagsabkommens und Vorsitzenden der Partei Sinn Féin, rückt
darin einmal mehr in den Mittelpunkt.
ZDFinfo sendet "Die Morde der IRA - Nordirlands dunkle
Vergangenheit" noch einmal am Freitag, 6. November 2015, 18.45 Uhr.
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