(ots) -
Weniger als zwei Wochen vor den Parlamentswahlen in Aserbaidschan
deuten Meinungsumfragen weiterhin auf einen Sieg der regierenden
Partei Neues Aserbaidschan hin. Bestimmende Frage hierbei ist die
Besetzung Bergkarabachs durch Armenien.
Die neueste Umfrage, die vom französischen
Meinungsforschungsinstitut Opinionway durchgeführt wurde, ergab, dass
Bergkarabach für 66,5 % der Wähler das "wichtigste Problem" ist,
gefolgt von der Wirtschaft für 30 %.
Dieselben Wähler sind der Meinung, dass die Regierung die
nationale Sicherheit erfolgreich schützt. 71,4 % sind mit diesem
Aspekt "sehr zufrieden".
Diese Ergebnisse stimmen weitgehend mit einer aktuellen Umfrage
des renommierten US-Meinungsforschungsinstituts Arthur J. Finkelstein
and Associates überein. Diese kam zum Schluss, dass der Westen nur
schwer versteht, welche Bedeutung der Bergkarabach-Konflikt für die
Wahlen und alle Aspekte der Politik und Regierung in Aserbaidschan
spielt.
Die Umfragen von Opinionway und Finkelstein ergaben zudem ein
eindeutiges Vertrauensvotum für den Präsidenten der
Aserbaidschanischen Republik Ilham Aliyev. Obwohl er nicht zur Wahl
antritt, erhielt er laut Opinionway (78,8Â %) und Finkelstein (82,1Â %)
die höchstmögliche Bewertung.
Das französische Institut befragte 1.200 eingetragene Wähler zu
einem breiten Themenspektrum. Die Frage "Welche politische Kraft
werden Sie bei den Parlamentswahlen unterstützen?" beantworteten über
70Â % mit "die Regierungspartei oder einen Pro-Regierungskandidaten".
Setzt sich dieser Trend bis zu den Wahlen am 1. November fort, wird
die Partei Neues Aserbaidschan diese haushoch gewinnen.
Zudem wird eine hohe Wahlbeteiligung prognostiziert. 63Â % aller
Teilnehmer gaben an, dass sie auf jeden Fall wählen werden.
Beide Umfragen ergaben trotz der anhaltenden Auswirkungen der
niedrigen Öl- und Gaspreise eine allgemeine Zufriedenheit mit der
wirtschaftlichen Situation des Landes. Laut der Umfrage von
Opinionway sind nur 9Â % der Teilnehmer der Meinung, dass sich die
wirtschaftliche Situation in Aserbaidschan verschlechtert. 54Â % sehen
eine Verbesserung.
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