Streit um Neuzulassung von Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat - Bundesinstitut für Risikobewertung hält an Unbedenklichkeit fest
(ots) - Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) in
Berlin hält an seiner Einschätzung fest, wonach das umstrittene
Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat für Verbraucher unbedenklich ist.
Das geht aus einem vertraulichen Bericht des BfR hervor, der dem
Radiosender NDR Info in Teilen vorliegt. Bei dem Dokument handelt es
sich um einen Bericht des Bundesinstitutes an die Europäische Behörde
für Lebensmittelsicherheit.
Harald Ebner, Bundestagsabgeordneter der Grünen und
Gentechnikexperte, kritisierte den Bericht. Das BfR bleibe bei der
Einschätzung, Glyphosat sei harmlos, obwohl es Hinweise auf eine
krebserregende Wirkung des Pestizides gebe. Der Epidemiologe Eberhard
Greiser beschuldigte die Behörde, wichtige Details zur möglicherweise
krebserregenden Wirkung unterschlagen zu haben. Das BfR wollte sich
zu dem Bericht nicht äußern. Ein Sprecher wies allerdings darauf hin,
dass in die Bewertung zur Neuzulassung von Glyphosat zahlreiche
Studien und Einschätzungen aus der EU berücksichtigt würden.
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit will im
November dieses Jahres ihren Bericht zur Neubewertung von Glyphosat
vorlegen.
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Datum: 14.10.2015 - 06:00 Uhr
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