Mitteldeutsche Zeitung: zu Beleidigungen in sozialen Medien
(ots) - Durch die Möglichkeit, anonym zu motzen, haben diese
aber leichteres Spiel. Ein Beispiel: Im echten Leben, von Angesicht
zu Angesicht, kann eine üble Beleidigung eine direkte, handfeste
Reaktion des Beleidigten nach sich ziehen - oder juristische
Konsequenzen haben. Das droht einem anonym im Internet nicht. Solange
etwa den US-Konzern Facebook Volksverhetzung auf seiner Seite weniger
stört als Bilder nackter Brüste, wird sich das jedoch nicht ändern.
Das Pöbel-Problem geht aber auch tiefer. Im 25. Jahr der
Meinungsfreiheit haben nicht alle begriffen, dass diese Freiheit
nicht nur bedeutet, seine eigene Meinung kundtun zu können. Sondern,
dass dazu gehört, andere Meinungen auszuhalten. Und, drittens: Dass
die eigene Freiheit dort endet, wo sie andere einschränkt.
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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
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Datum: 09.09.2015 - 17:57 Uhr
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