Mitteldeutsche Zeitung: zu rechtsextremistischen Straftaten
(ots) - Zwar unterscheiden sich die Fälle von
Fremdenfeindlichkeit oft nur graduell. Doch die Ursachen sind andere.
Während etwa in Bayern, das bei rassistischen Haltungen auf Platz
zwei rangiert, ein selbstgefälliger Wohlstandschauvinismus Teil der
politischen Kultur geworden ist, kommen in Ostdeutschland mehrere
Faktoren zusammen: die Folgen der SED-Diktatur, die mangelnde
Erfahrung mit Fremden, der Stress der Nachwendezeit und das Dilemma
einer schwach ausgeprägten Zivilgesellschaft. Damit müssen sich die
Ostdeutschen auseinandersetzen. Würde die Unterscheidung vom Westen
nur dazu missbraucht, sich selbst politisch-moralisch Linderung zu
verschaffen, wäre das jedoch fatal. Dass Fremdenfeindlichkeit dort
weniger häufig und weniger roh zutage tritt, heißt nicht, dass es sie
nicht gibt.
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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
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Datum: 17.08.2015 - 18:58 Uhr
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