WAZ: Viele Hürden für Mediziner
- Kommentar von Christopher Onkelbach zum Medizinstudium
(ots) - Die Klagen sind nicht neu: Tausende talentierte
junge Menschen scheitern jedes Jahr an den Hürden zum Medizinstudium.
Zugleich fehlen in den Kliniken und auf dem Land die Ärzte.
Geschuldet ist dies einem eklatanten Mangel an Studienplätzen, der
uns nur deshalb nicht mehr aufregt, weil es gefühlt schon immer so
war. Es ist ein Skandal, der zur Normalität geworden ist.
Doch mit einer Abschaffung des Numerus clausus wäre es nicht
getan. Zunächst müssten mit sehr viel Geld neue Studienplätze
geschaffen werden. Nordrhein-Westfalen hat schon vor Jahren
beschlossen, 1000 neue Plätze bis 2015 einzurichten. Immerhin ein
Programm von 50 Millionen Euro. Wer aber ernsthaft etwas an dem
Ärztemangel ändern will, muss auch an den Kliniken ansetzen.
Arbeitsverdichtung, Entlohnung, bessere Vereinbarkeit von Familie
und Beruf sind nur einige Stichworte. Es reicht nicht, nur mehr
Studienplätze einzufordern.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion(at)waz.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 17.08.2015 - 18:47 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1250914
Anzahl Zeichen: 1194
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
WAZ: Viele Hürden für Mediziner
- Kommentar von Christopher Onkelbach zum Medizinstudium"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
Die Forderung des bayerischen Ministerpräsidenten
Horst Seehofer (CSU) nach einem Zuzugsstopp für Muslime zielt nach
Einschätzung des früheren NRW-Integrationsminister Armin Laschet
(CDU) in die falsche Richtung. "Ein Großteil unseres
I ...
Eine Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium wird es im
Ruhrgebiet nicht geben. Dies ergab eine flächendeckende Umfrage der
WAZ-Lokalredaktionen. Damit läuft der Schulversuch der rot-grünen
Minderheitsregierung an Rhein und Ruhr ins Leere.
An ...
Flacht die Erregungskurve einer gut ausbeutbaren
öffentlichen Debatte zu früh ab, darf man gewiss sein, dass einer
kommt und neues Öl ins Feuer gießt. Einer wie Horst Seehofer. Im
Gefolge der Sarrazin-Aufwallungen fällt es dem CSU-Vorsitzende ...