Rheinische Post: Wolfgang Clement fordert Begrenzung der Kanzlerschaft auf zwei Amtszeiten
(ots) - Der frühere SPD-Politiker Wolfgang Clement hat
die Arbeit von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gelobt: "Ich habe
bei etlichen Differenzen in der Sache, namentlich in der
Energiepolitik, einen Riesenrespekt vor Frau Merkel und ihrer
Leistung", sagte Clement der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen
Post" (Samstagausgabe). Allerdings forderte er, "dass ein hohes
Staatsamt auf zwei Legislaturperioden beschränkt werden sollte".
Zugleich kritisierte der Ex-Wirtschafts- und Arbeitsminister seine
frühere Partei: "Mich ärgert, dass ausgerechnet viele
Sozialdemokraten immer noch über die Arbeitsmarktreformen jammern,
anstatt sich beim Thema Bildung an die Spitze der Bewegung zu
setzen." Eine zukunftsfähige Bildungspolitik scheitere heute am
Föderalismus. Clement verlangte, mehr finanzielle Mittel für die
Bildung bereitzustellen: "Wir geben bis 2030 für die beiden
Rentenreformen 230 Milliarden Euro aus. Das Geld wäre besser in
Kindergärten, Schulen und Hochschulen angelegt. Die Koalition sollte
wenigstens jetzt so klug sein, die durch das gekippte Betreuungsgeld
frei werdenden Mittel in die Bildung zu stecken."
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 15.08.2015 - 05:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1250366
Anzahl Zeichen: 1392
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
Rheinische Post: Wolfgang Clement fordert Begrenzung der Kanzlerschaft auf zwei Amtszeiten"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Rheinische Post
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
In der Debatte um Integrationsprobleme hat
Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt die Zuwanderungspolitik der
Bundesregierung kritisiert. "Ziel einer klugen Migrationspolitik muss
es sein, Zuwanderung in die sozialen Sicherungssysteme zu begrenzen ...
In den Justizvollzugsanstalten Remscheid und
Werl haben sich am Wochenende zwei Häftlinge das Leben genommen. Das
berichtet die "Rheinische Post" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf
das NRW-Justizministerium. In Werl beging demnach ein ...
CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe hat den
Sozialdemokraten im Zusammenhang mit ihrer heutigen Präsidiumssitzung
in Stuttgart zum Bahnprojekt Stuttgart 21 eine "reine
Show-Veranstaltung" vorgeworfen. "Die Sozialdemokraten müssten ...