Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Golf-Krieg vor 25 Jahren
(ots) - Vor 25 Jahren begann die Operation »Desert
Shield«, die ultimativ zur Befreiung Kuwaits von seinen irakischen
Besatzern führte. Saddam Hussein hatte sich mit seiner Einschätzung
der US-Reaktion verkalkuliert und Befehl zum Einmarsch ins ölreiche
Nachbarland erteilt. George Bush Senior reagierte mit dem berühmten
Satz »Das wird keinen Bestand haben, diese Aggression gegen Kuwait«.
Die Drohung und der diplomatische Druck halfen nicht, Saddam zum
Einlenken zu bewegen. Die USA schmiedeten eine Koalition aus 34
Nationen, hatten die nötigen Sicherheitsrats-Resolutionen und griffen
mit überwältigender Militärmacht an. In politischer Sicht war er der
bisher letzte »klassische Krieg« in der Geschichte der USA. Alles,
was danach, kam war weniger stringent geplant oder ließ eine klare
Exit-Strategie vermissen. Der Jahrestag des ersten Golfkriegs hilft,
das Desaster des zweiten und was daraus folgte besser zu verstehen.
Die Befreiung Kuwaits war deshalb ein Erfolg, weil Bush Senior weise
genug war, das Ziel zu begrenzen und auf Regime-Wechsel zu
verzichten. Tragischer Weise zog Bush-Junior nicht die richtigen
Schlüsse daraus. Die Konsequenzen daraus werden noch über viele Jahre
zu spüren sein.
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Andreas Kolesch
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Datum: 02.08.2015 - 21:00 Uhr
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