neues deutschland: Morddrohungen gegen Rostocker Sozialsenator wegen Vorschlag für Flüchtlingshilfe
(ots) - Der Rostocker Sozialsenator Steffen Bockhahn
(LINKE) erhält Gewaltandrohungen aus dem rechtsextremen Spektrum,
darunter auch indirekte Morddrohungen. Anlass der Hasskampagne ist
Bockhahns Vorschlag, die 900 Millionen Euro pro Jahr, die eigentlich
für das Betreuungsgeld vorgesehen waren, an die Kommunen zu geben,
damit die sich besser um die Betreuung unbegleiteter minderjähriger
Flüchtlinge kümmern können. Das Bundesverfassungsgericht hatte das
Betreuungsgeld als mit dem Grundgesetz unvereinbar gekippt.
Gegenüber der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues
deutschland" (Freitagausgabe) verwies Bockhahn auf die "bereits
sichtbare Überforderung der bislang zuständigen Kommunen. Ab
kommendem Jahr wird es eine neue Rechtslage geben, wonach auch
unbegleitete minderjährige Flüchtlinge wie Erwachsene auf alle
Bundesländer in Deutschland verteilt werden. "Wenn man keine
Kinderheime aufmachen will, braucht man Projekte für Wohngruppen, man
braucht spezielle therapeutische Angebote, Schulplätze und muss
Integrationsklassen gestalten. Das ist ein gewaltiger Aufwand."
Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion
Telefon: 030/2978-1715
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 23.07.2015 - 12:57 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1242070
Anzahl Zeichen: 1333
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
neues deutschland: Morddrohungen gegen Rostocker Sozialsenator wegen Vorschlag für Flüchtlingshilfe"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
neues deutschland
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
Jeder siebte Mensch hungert - 925 Millionen laut
dem neuesten Welthunger-Index. Die globale Hungerbekämpfung kommt
allen Appellen und Welternährungsgipfeln zum Trotz nicht voran. Das
hat systemische Gründe: die von der Weltbank und dem Internat ...
Kommt es zum allseits befürchteten Währungskrieg
oder nicht? Jene Frage überschattete die Jahrestagung des
Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank. Eine Antwort
vom Washingtoner Treffen zu erwarten, wäre indes vermessen gewesen. ...
D ie von der FDP so lautstark propagierte
Lockerung der Zuverdienstregelungen für Hartz-IV-Bezieher ist gar
keine. Denn ein Großteil der 1,4 Millionen Aufstocker wird leer
ausgehen. So sehen die neuen Regelungen vor, dass nur diejenige ...