Mitteldeutsche Zeitung: zu EuGH-Urteil zu Boden-Verkäufen
(ots) - Mit dieser Entscheidung hat der Europäische
Gerichtshof etwas eigentlich Selbstverständliches bekräftigt: Wenn es
um Eigentum der Allgemeinheit geht, zählt nicht nur das Geld. Die
Bodenspekulation befördert die großflächige industrialisierte
Landwirtschaft, die wegen der Umweltbelastung, aus Tierschutzgründen
und letztlich auch um der menschlichen Gesundheit willen auf Dauer
nicht tragfähig ist. Immer mehr kleine Betriebe müssen wegen
steigender Pachten aufgeben. Biobauern habe keine Chance, ihre
Flächen zu erweitern. Zu hohe Bodenpreise nützen nur Spekulanten und
Besitzern großer Ländereien und gehen mithin präzise in die falsche
Richtung. Es ist beschämend, dass erst das höchste europäische
Gericht eine Entscheidung fällen musste, um die
Maximalpreis-Strategie der staatlichen Bodenverwertungs- und
Verwaltungsgesellschaft zumindest zu bremsen.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 16.07.2015 - 19:27 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1239545
Anzahl Zeichen: 1087
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Der Skandal um illegal eingelagerte und hochgiftige
Filterstäube in der Grube in Teutschenthal (Saalekreis) weitet sich
aus. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung
(Montag-Ausgabe). Wirtschaftsminister Reiner Haseloff (CDU ...
Der neue Betreiber der drei Kasinos in Magdeburg,
Halle und Wernigerode, die isrealisch-zypriotische Sybil Group, hat
finanzielle Schwierigkeiten. Das berichtet die in Halle erscheinende
Mitteldeutsche Zeitung (Montag-Ausgabe). Neun Monate nach de ...
Die 3500 niedergelassenen Ärzte und
Psychotherapeuten Sachsen-Anhalts können 2011 mit deutlich höheren
Honoraren rechnen. Aus dem 500-Millionen-Euro-Topf, den der
Erweiterte Bewertungsausschuss von Ärzten und Krankenkassen
beschlossen hat, fl ...