Mitteldeutsche Zeitung: zu Freital
(ots) - Dass es aber das Wählerpotenzial gibt, zeigen
Phänomene wie die Pegida-Massendemos. Auch deren Abklingen sind kein
Grund zur Entwarnung: Pegida kündigt jetzt an, bald bei
Landtagswahlen anzutreten. Bei Dresdens Rathaus-Wahl bewies Pegida
bereits, dass rechte Polemik fast zehn Prozent einbringt, wenn die
Stimmung passt. In Sachsen passt sie, so aggressiv protestieren
"besorgte Bürger" in Freital und anderswo gegen Flüchtlinge, so
hilflos reagieren die "Altparteien". Es ist einer Demokratie
unwürdig, nur auf die Zersplitterung und gegenseitige Lähmung der
Rechtsaußen zu hoffen. Auch die Versuche, die Frustbürger durch
populistische Sprüche einzufangen, verschärfen nur das Problem.
Seriöse Politik muss sich fragen, wie sie derlei Misstrauen
auslöst. Ein Stichwort sollte die wachsende soziale Kluft sein, die
Neid und Abstiegsängste erst hervorrufen.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
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Datum: 07.07.2015 - 19:31 Uhr
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