Lausitzer Rundschau: Ein Punktsieg
Zur Tarifeinigung bei der Deutschen Bahn
(ots) - Vieles von dem, was in dem komplizierten und
langwierigen Schlichtungsverfahren an Ergebnissen erzielt worden ist,
hätte GDL-Chef Weselsky wohl schon früher von der Bahn bekommen
können - höhere Löhne, geringere Arbeitszeiten, mehr Personal, um nur
einige Stichworte zu nennen. Aber der Konflikt war vor allem ein
tarifpolitisches Machtspiel, ein Streit um Einfluss und Geltung im
Schatten des umstrittenen Tarifeinheitsgesetzes. Diese
Auseinandersetzung hat Weselsky für sich entschieden. Um aber das
noch mal klar zu sagen: Die Bürger haben zu Recht mit Unverständnis
und Frust auf die Streiks reagiert, weil die Ziele der Gewerkschaft
nicht vermittelbar gewesen sind. Daraus ergibt sich dann auch die
wirklich wichtige Botschaft der Schlichtung: Wenigstens an dieser
Tariffront herrscht jetzt Ruhe. Endlich. Jetzt kann die Bahn sich
verstärkt daran machen, das Vertrauen der Kunden zurückzugewinnen,
sie kann sich wieder auf ihre Großbaustellen konzentrieren. Das sind
der vielfach mangelhafte Zustand der Infrastruktur, der Service und
die Pünktlichkeit der Züge. Und es bleibt zu hoffen, dass der teure
Schlichterspruch nicht zu höheren Ticketpreisen führen wird.
Ansonsten würden die Kunden nach den Streiks ein weiteres Mal
bestraft.
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Datum: 01.07.2015 - 19:54 Uhr
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